Erstaunliche Experimente mit unserer Wahrnehmung.
Von einigen folgenschweren Täuschungen hast du vielleicht schon gehört: Zum Beispiel vom tragischen Fall eines Mannes, der sich aus Versehen in einem Tiefkühlraum eingeschlossen hatte. Er war überzeugt, dass er erfrieren müsse, und so geschah es. Er wurde am anderen Tag tot aufgefunden. Jedoch: die Kühlung war NICHT eingeschaltet gewesen!
Er starb, weil er überzeugt war, erfrieren zu müssen. Wahrscheinlich hat er sogar extremere Kälte körperlich verspürt. Vorstellbar ist es jedenfalls. Denn im folgenden Video wird deutlich gezeigt, wie entsprechende Gefühle zustande kommen.
Wir können sehen, wie die Probanten eines Experiments diverse Einwirkungen auf eine vor ihnen liegende Gummihand spürten – obwohl ihnen klar war, dass es eine Gummihand ist.
Alles nur Einbildung?
Die Probanten sehen zu, wie die Gummihand traktiert wird und fühlen dies. In ihrem Hirn entsteht ein Bild, in dem diese Gummihand Teil ihres Körpers ist. An ihrer richtigen Hand spüren sie nach der Anfangs-Konditionierung mit den Federn nichts mehr.
Also alles nur Einbildung? Welche Konsequenz hätte das für unser Bewußtsein? Sollten wir jetzt nicht davon ausgehen, dass unser materieller Körper auch nur eine Einbildung ist?
Unser Hirn – bzw. das, was wir dafür halten – kann offenbar nicht zwischen „Wirklichkeit“ und „Einbildung“ unterscheiden. Es produziert für beides dieselben Gefühls-Reaktionen.
Deshalb können Placebos Heilung bewirken. Es ist unwichtig, ob „Wirkstoffe“ gegeben werden oder Placebos. Nur unsere vertrauensvolle Überzeugung läßt Heilung bewirken. Im Extremfall auch Vertrauen in eine „Chemo-Therapie“, wie bei Anita Moorjani nach ihrem Erwachen aus dem Koma.
Anita Moorjanis Nahtod-Erlebnis
Der persönliche Bericht über ihre Nahtod-Erfahrung – Heilung im Licht – bestätigt, daß der Körper nicht mehr als ein Spiegel ist. Anita Moorjani war an ‚Krebs‘ erkrankt und lag im Sterben.
Während des Komas trat sie aus dem Körper heraus und erlebte eine sofortige Befreiung von „Krankheit“ und Ängsten. Unmittelbar befand sie sich in einem zeit-transzendierenden Raum voll Licht und Liebe.
Und sie erkannte, daß sie den ‚Krebs‘ durch Ängste – auch speziell Angst vor ‚Krebs‘ (!) – zB. mit vorbeugender „gesunder“ Ernährung selbst erschaffen hatte. Mit dem Austritt aus dem Körper war sie sofort ANGSTFREI. Ihre Ängste waren folglich an den Körper bzw. die Körper-Illusion gebunden.
Während der Nahtod-Erfahrung befand Anita Moorjani sich offenkundig in einer anderen Realität. Sie erfährt sich dort als gesund, in Liebe badend und ausgestattet mit einer raumzeitlichen 360°-Wahrnehmung. Ihren – auf dem Krankenbett liegenden – Körper erkennt sie als einen bloßen Spiegel bzw. eine Funktion ihres Bewußtseins.
Träumen wir alles nur?
Welcher Art ist die „Wirklichkeit“, die wir in unserem „physischen Leben“ erfahren? Vieles deutet darauf hin, dass wir uns innerhalb einer größeren, traumhaften Gedankenbilder-Welt befinden. Träumen wir alles nur?
Wir erleben unseren Körper – und auch unsere gesamte Umwelt – entsprechend unserer bisherigen Gedanken.
Sehr verblüffend ist die hier zitierte Geschichte einer jungen Frau, die von ihrem Verlobten verlassen wurde, dadurch in Wahnsinn fiel und mit 60 Jahren noch so aussah wie knapp 20.
Ihre Gedanken kreisten jahrelang nur um die Rückkehr des Verlobten, und es war kein Platz für irgendetwas anderes. Auch nicht für Phänomene wie „Krankheit“ oder „Altern“.
Der Körper der junggebliebenen Frau war anscheinend in keiner Weise von „Altern“ betroffen. Bisher glaubten wir an einen „Alterungsprozeß“ als objektive „biologische Tatsache“. Kaum jemand kam auf die Idee, dieses Axiom infrage zu stellen.
Körpersymptome ändern sich bei multiplen Persönlichkeiten
Ein weiteres Phänomen ist offenbar bei etlichen Menschen mit multiplen Persönlichkeiten feststellbar: Körpersymptome ändern sich, sobald ein Wechsel der Persönlichkeit stattgefunden hat. Zitat aus diesem Artikel:
„So kann zum Beispiel eine Innenperson an Diabetes mellitus leiden, die übrigen Innenpersonen oder die Gastgeberpersönlichkeit können stattdessen gesund sein. Das heißt, in dem Zeitraum in dem die „Teil-Persönlichkeit A“ die Kontrolle hat, ist dieser Mensch zuckerkrank. Das können Tage wie auch mehrere Wochen oder Monate sein. Und in dem Zeitraum, in dem dann die „Teil-Persönlichkeit B“ aktiv ist, ist der gleiche Mensch gesund und frei von Beschwerden.
Innerhalb weniger Stunden sind die Blutwerte die eines Gesunden.
Ähnliche Beobachtungen werden mit Asthma, mit Schuppenflechte sowie weiteren Erkrankungen gemacht.“
„Das Organ verhält sich immer entsprechend den Informationen, die es aus dem Gehirn erhält. Es funktioniert korrekt oder eben nicht.“
Es gibt auch Berichte von unterschiedlicher Sehkraft, sogar farblicher Veränderung der Pupillen bei multiplen Persönlichkeiten. Diese Veränderungen geschehen allein dadurch, dass jeweils eine andere „Regierung“ im Gehirn das Sagen hat.
Unser Körper – nur ein Produkt unserer Gedanken?
Die hier gezeigten Beispiele weisen deutlich darauf hin: „Altern“ und „Krankheit“ sind keine „biologischen Tatsachen“, sondern Einbildungen sowie abhängig von Glaubenssätzen und Ängsten und – im Extremfall – von Wahn.
Ebenso sind „Diabetes“ oder „Sehstörungen“ vielleicht diagnostizierbar, die Frage nach den Ursachen kann jedoch nicht einfach mit chemischen oder physikalischen Begriffen beantwortet werden.
Wir können sogar mit einigem Recht vermuten, dass auch Vergiftungen mit als „Gift“ anerkannten Stoffen oft nur über den Glauben ihre zerstörerische Kraft entfalten. Ähnlich wie der Mann an die – ausgeschaltete – Tiefkühlung glaubte.
Für mich ist das Themenfeld „Wirkung von Stoffen“ wie eine Gratwanderung zwischen zwei Gegensätzen.
Zum einen gibt es etliche Beispiele dafür, dass bedrohliche Auswirkungen von Vergiftungen „tatsächlich“ geschehen, ohne Beteiligung unserer Gedanken und Ängste. Vor vielen Jahren erlebte ich zB. eine Fleischvergiftung, die sich als Nesselfieber äußerte.
Auf der anderen Seite gibt es ebenfalls viele Beispiele dafür, dass nur unsere Einbildung zu den Auswirkungen führt. Oder dass unsere Gedanken die stoffliche Wirkung außer Kraft setzen können.
Wie können diese sehr unterschiedlichen Varianten unter einen Hut gebracht werden?
Eine mögliche Antwort: Wir träumen es.
In unseren nächtlichen Träumen gibt es Erlebnisse, die nicht mit „biologischen“ oder „physikalischen Gesetzen“ in Einklang zu bringen sind. Wir können auf einmal fliegen, oder ein Wohnzimmer ändert in Sekundenbruchteilen sein Aussehen und Inventar. Wenn wir uns an alle Träume erinnern könnten, wäre die Liste fantastischer Sequenzen voller Widersprüche schier endlos.
Innerhalb von nächtlichen Träumen sind wir an diese Widersprüchlichkeit gewöhnt. Alles kann geschehen, auch wenn es die „physikalischen Gesetze“ verhöhnt.
Was man in Träumen sieht, erscheint sehr wirklich. Indessen heißt es in der Bibel, dass ein tiefer Schlaf auf Adam fiel, und nirgends findet sich ein Hinweis auf sein Erwachen. Die Welt hat noch kein umfassendes Wiedererwachen oder eine umfassende Wiedergeburt erfahren.
Ein Kurs in Wundern
Schlafen wir? Wer läßt uns träumen?
Ist es zu weit hergeholt, davon auszugehen, dass wir kollektiv in einer erd-umspannenden Traumwelt leben – quasi schlafend?
Spirituelle Menschen in Indien sprechen von „Maya“, also „Illusion“. Sie halten es für selbstverständlich, dass die Welt uns täuscht.
Hier in Westeuropa tun wir uns mit solcher Sichtweise noch etwas schwer.
In einer Illusion können Widersprüchlichkeiten parallel, gleichzeitig und gleichwertig existieren.
In dem Artikel DIE Herausforderung: Erwache aus der Traumwelt! gehe ich auf ein Traumwelt-Szenario ein, das ich im Buch „Raus aus dem Geldspiel“ fand.
Der Autor vermutet als Urheberin eines weltweiten „Holograms“ unser kollektives höheres Selbst. Dieses Selbst bringt sich mit individuellen, verkörperten Akteuren in ein Theater-artiges Erdendrama ein. So wie Schauspieler in verschiedene Theater- oder Filmrollen schlüpfen. Absicht: Selbsterfahrung.
Kann es nicht auch sein, dass Gott, bzw. Urschöpferin – die Quelle des Lebens – unsere Traumwelt in Szene gesetzt hat? Dass sie sich durch uns innerhalb dieser Welt erfährt, auf manchmal widersprüchliche Weise? Bis schließlich alle Widersprüche aufgelöst sind?
Tao – das Große Geheimnis
Sämtliche Namen „Gottes“ verbindet, dass sie nie IHRE und SEINE Liebe, Allmacht, Weisheit, Herrlichkeit und Grenzenlosigkeit auch nur annähernd zum Ausdruck bringen können. Und auf ähnliche Weise gelingt es uns bisher nicht annähernd, den Plan und Willen Gottes zu erkennen, geschweige denn zu beschreiben.
Gleichwohl ist mir vor kurzem ein kleines Buch in die Hände gefallen, das den Plan und Willen Gottes auf erhellende Weise offenbart. Ich las es mehrfach mit wachsendem Staunen und habe in einem Artikel darüber geschrieben.
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