Ein unsterblicher Zeitgenosse im deutschsprachigen Raum? Diese Nachricht hat mich schon etwas überrascht. Ich fand sie vor kurzem im 1997 veröffentlichten Buch Offenbarungen eines Unsterblichen – Ein 192jähriger berichtet von der Erweckung der inneren Stimme von Jürgen Briegel.
War es nicht bloß eine Frage der Zeit, bis konkrete Hinweise auftauchen über Menschen, die deutlich älter sind als die höchste angenommene Altersgrenze?
Vereinzelte Erwähnungen von 300 Jahre alten Menschen im Tibet hatte ich schon in Artikeln und Büchern gefunden. Lies dazu das Update unten.
Begegnung mitten in Europa
Hier ist jetzt die Geschichte einer Begegnung mitten in Europa, mit einem deutschsprachigen Unsterblichen.
Der Autor bleibt selbst sehr skeptisch, nachdem er den 192jährigen Reimund Cremér auf einer Zugfahrt trifft. Cremér sieht nämlich nicht aus wie ein uralter Großvater, sondern wie ein gesunder, kräftiger 40jähriger.
Auch ich bräuchte diese Geschichte nicht zu glauben. Doch warum nicht? Innerlich bin ich schon sehr lange überzeugt von der Möglichkeit, in diesem Körper unsterblich zu sein. Dafür braucht es wahrscheinlich ein energetisches Update, den vielzitierten Lichtkörper. Jedoch nicht unbedingt vorher den physischen “Tod”.
Ein Offenbarungs-Erlebnis vor über 20 Jahren hat mir ABSOLUT gezeigt, dass ich ewig lebe. Diese Absolutheit und das Erlebnis ist kaum zu vermitteln. Ich erwähne es hier, weil es die Basis meiner Zuversicht und meines Glaubens ist.
Was meine ich mit “absolut”? Denke an die dokumentierte Fähigkeit von Autisten, das Ergebnis von 32.753 x 29 sofort korrekt zu nennen, ohne dass sie rechnen müssen. Sie wissen das Ergebnis sofort – absolut.
Zurück zur Geschichte:
Die beiden treffen sich einige Male, und die überraschend klaren und erhellenden Ansichten Cremérs führen schließlich dazu, dass J. Briegel bereit ist, ihre Gespräche in Buchform zu veröffentlichen.
Überwindung der Dualität oder geistig wachsen mit ihr
Als Kenner der Materie und der verschiedenen spirituellen Grundströmungen vergleicht Cremér seine Ansichten auch mit denen des Buddhismus, in dem das Ziel die Überwindung der Dualität und des Egos ist.
„Der Körper ist das Gefäß, in dem die Ewigkeit vollzogen und durchlebt werden soll…
Bisher hat sich der Mensch im Laufe von Generationen mehr und mehr von seinem Körper entfernt. Sowohl die, die ihn missachten, als auch die, die ihm viel von ihrer Zeit widmen. Denn die Gier nach der Schönheit des Körpers ist nur ein verkleideter Hass gegenüber seiner Vergänglichkeit.
Der Mensch lebt zwar in seinem Körper, mag er ihn nun missachten oder nicht, aber er lebt nicht mit ihm. Der Körper ist ihm nur ein Stück Fleisch, das lediglich sein Ich transportiert und nur eine Aufgabe hat: zu funktionieren. Doch um die physische Unsterblichkeit zu erlangen, müssen Geist und Körper in Einklang zueinander stehen. Der Mensch muss wieder lernen, seinen Körper zu lieben … und ihm die Aufmerksamkeit zu schenken, die ihm gebührt.“
Einheit in der Vielheit
„… Wenn die äußere ihre innere Seele zu sehen vermag und die Seelen sich als ein Wir zu fühlen beginnen, sind sie eins in ihrer Zweiheit. Wenn (sie sich) als ein Wir erkennen, werden sie dieses Wir in und mit ihrem gemeinsamen Körper leben. So wird die Einheit in der Vielheit die göttliche Kraft der Unsterblichkeit in uns erzeugen. Zur höheren Ehre Gottes!“
Für Cremér „gibt (es) keinen Grund, Gegensätze zu überwinden, da sie das reine Menschliche in uns verkörpern. Es gilt, sie zu nutzen, wo sie für uns hilfreich sind, sie beiseite zu schieben, wo sie uns schaden könnten, sie zu verbinden, wo sie uns über Grenzen erheben und sie zu zügeln, wo sie uns in Abhängigkeit von ihnen bringen.“
Dieses Buch räumt auf mit spirituellen Vorstellungen, die auch ich zum Teil gepflegt habe:
Es gehe nur um das innerliche Streben zum Geist, während der irdische Körper irgendwann zerfallen müsse.
Das Buch ist dennoch in erster Linie eine Anleitung, mit der inneren Seele in nachhaltigen Kontakt zu kommen. Jedoch nicht, um den Körper beiseite zu lassen, sondern im Gegenteil, um ihn gebührend voll bewusst und präsent zu bewohnen, zu lieben und die Liebe auszustrahlen.
Lies dazu auch den Artikel : Du kannst Dich verjüngen statt zu altern.
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Die Ego – Nummer kann nicht funktionieren
Cremér macht sehr deutlich, dass eine „Ego-Nummer“ nicht funktioniert. Solange wir Ego-motiviert sind, den Tod zu vermeiden und Unsterblichkeit zu erlangen, stehe uns die Unsterblichkeitsenergie nicht zur Verfügung.
Warum nicht?
Weil die innere Seele reine Liebe sei. Sie interessiere sich überhaupt nicht für jegliches Ego-Verhalten. Vielmehr warte sie ab, bis alles Eigensinnige über Bord geworfen ist.
Offenbarungen eines Unsterblichen ist eine Ermutigung für alle, denen es wichtig ist, in einem gesunden Körper leben zu können. Selbst wenn es kein Einverständnis zwischen der inneren Seele und der Persönlichkeit für die Unsterblichkeit geben sollte, ist es dennoch möglich, göttliche Heilungskräfte anzuziehen und vollkommenes Gesund-sein zu erreichen.
Lies dazu zB. auch die Artikel Du kannst Dich verjüngen statt zu altern und Die Macht der Gedanken intelligent nutzen.
Mir ist es eine Freude, mich dem göttlichen Willen ganz hinzugeben. Was das für mich und meinen physischen Körper konkret bedeutet, weiß ich nicht. Ich vertraue. Und ich halte für möglich.
Das Leben manifestiert sich hier auf der Erde in allen möglichen Varianten. Eine – bisher sehr seltene – Variante ist die physische Unsterblichkeit.
Gerade weil das Buch kein Garantie-Versprechen für Unsterblichkeit beinhaltet, ist es für mich glaubwürdig. Und es lohnt sich, die weisen Gedanken Cremérs kennenzulernen. Jede(r) kann sich ein eigenes vorläufiges Bild machen.
Denn es bleibt spannend.
Viele, viele kollektive Glaubenssätze haben wir verinnerlicht. Jetzt ist der Augenblick da, jeden einzelnen zu überprüfen und loszulassen.
So befreien wir uns von alten Lasten und öffnen uns mehr und mehr für die Unendlichkeit, die auf uns wartet.
Lies dazu auch unter FAQ den Beitrag Können wir unsterblich sein?
Update: Durch das Buch “Im Tal der UNSTERBLICHEN MEISTER” habe ich inzwischen von Menschen erfahren, die bereits mehrere Tausend (!) Jahre in einem verborgenen Tal im Himalaya leben.
Das Lesen des Buches ist eine Licht-Offenbarung, und es hat meinen Horizont sehr erweitert.
Lies dazu den Artikel Die Gegenwart der großen Meister.
Doch ich merke, dass ich nicht länger um den “heißen Brei” herumgehen sollte.
Will sagen: Nicht noch mehr über Wesentliches zu schreiben, ohne dieses Wesentliche auch zu integrieren. Und jetzt erlebe ich, wie sich auf einmal wichtige Türen für mich öffnen, sobald ich still werde und lausche…