Heilung geschieht – oder nicht.
Unfälle geschehen – oder nicht. Romanzen geschehen – oder nicht. Kriege geschehen – oder nicht. Alles durch Zufall? Oder gibt es verborgene Gesetze, die allen Ereignissen zugrunde liegen? Das buddhistische Gesetz von Ursache und Wirkung? Gibt es so etwas wie Karma? Was ist der Synchronizitäts-Effekt?
Auf jeden Fall kann die Antwort auf diese Fragen entscheidend sein für deine Gesundheit und Entwicklung.
Welche Ursachen haben “Krankheiten”? Welche Bedeutung haben ihre Wirkungen? Wie kann ich mich effektiv schützen?
Unser Leben erscheint oft chaotisch, wenn wir seine gesetzmäßigen Abläufe nicht durchschauen.
Überblick
- Wir erschaffen alles mit unseren Gedanken.
- Die Kehrseite des freien Willens.
- Jedes Ereignis ist die Wirkung einer Ursache.
- Der Körper ist ein Spiegel unseres Geistes.
- Das Resonnanz-Gesetz liefert uns das Set von Erlebnissen.
- Gibt es wirklich ein Karma-Gesetz?
- Gesetz oder Konzept?
- Öffne dich für die Gnade.
- Symptome führen uns zu den Ursachen.
- Du wandelst dich vom Opfer zum Mitschöpfer.
- Vertraue, handle intuitiv und lasse los!
- Nutze den Synchronizitäts-Effekt.
- Wir erleben uns als Teil eines größeren Plans.
Wir erschaffen alles mit unseren Gedanken
Ja – wir haben tatsächlich die Macht, eine andere Wirklichkeit zu erschaffen.
Wir haben diese Macht – und nutzen sie schon lange, meist unbewußt. Was wir in der Vergangenheit – auch in früheren Leben – gedacht, gefühlt und getan haben, hat unsere gegenwärtige Wirklichkeit erschaffen.
Haben wir uns diese Wirklichkeit gewünscht – so wie sie ist?
Nein, oft wollen wir etwas ganz anderes.
Wer von uns ist wirklich mit allem in Frieden?
Wir sind uns meistens gar nicht bewusst, dass wir unfriedlich handeln, wenn wir über andere urteilen.
Die Fehler, die wir in anderen sehen, sind immer (!) unsere eigenen.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung
Das Gesetz von Ursache und Wirkung läßt uns dies direkt spüren. Hast du es schon einmal in Aktion erlebt?
Genau das hat mich vor einiger Zeit jemand gefragt. Und ja, ich habe es auf sehr eindrückliche Weise erlebt:
Und dann kam es, das “Instant Karma”: Die Fahrer der nächsten 3 PKWs zeigten mir alle einen St….finger!!! 3 direkte Antworten des Universums hintereinander.
In meinen Ärger mischte sich nun ein wachsendes und anerkennendes Staunen. Ich war bereit, die Lektion anzunehmen.
Zwar blieb ich unzufrieden, doch ich rang mir Dank ab für das Bewußtmachen der unmittelbaren Wirkungsmacht des Resonnanz-Gesetzes. Besiegt änderte ich meinen Plan und benutzte öffentliche Verkehrsmittel. In Hamburg erwischte ich gerade noch den letzten Zug nach Ottersberg…
Die Kehrseite des freien Willens
In diesem Universum gilt das Gesetz des freien Willens. Wahrscheinlich hast du diesen Satz auch schon gehört.
Er besagt indirekt, dass dir NICHTS gegen deinen Willen geschehen kann.
Kaum zu glauben angesichts so vieler Erlebnisse, die dem zu widersprechen scheinen, oder?
Du willst doch nicht “krank” sein, betrogen werden oder einen Unfall erleiden.
Doch wie oft ist unser Wille ein Zeichen von Mißtrauen, dass NICHT das geschieht, was wir uns wünschen?
Wie oft ein Zeichen von Angst, dass etwas geschieht, was wir NICHT wünschen?
Unsere Seele ist wahrscheinlich hier auf der Erde, um Erfahrungen zu machen, Bewusstsein zu erlangen, also um zu lernen. Oft ist es ihr Wille, bestimmte unerfreuliche oder sogar schlimme Ereignisse zu konfrontieren. Ereignisse, die wir mit unserem Tagesbewusstsein immer vermeiden wollen.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung dient ihr dabei, sich zu läutern, Fehler zu erkennen, diese zu überwinden und sich letztlich als göttliches Licht zu erkennen.
Nicht Zufall, sondern die Kräfte unseres Eigenwillens produzieren manchmal unerwünschte Ereignisse.
Jedes Ereignis ist die Wirkung einer Ursache.
Hast Du schon mal darüber nachgedacht, wieso du wiederholt bestimmte Erlebnisse hast? Zum Beispiel Unfälle, Mobbing, Geldmangel, Verrat, Verlust oder Scheitern?
Alles was du jetzt erlebst, ist die Wirkung von vergangenen Gedanken, Erlebnissen und Taten.
Aber ist es auch die Wirkung von Ursachen, die auf den ersten Blick NICHT von dir geschaffen wurden?
Sind bösartige “Viren” oder giftige Schwermetalle gegen unseren Willen in uns eingedrungen, bevor sie ihre “krankmachende” Wirkung in unserem Körper entfalten können?
Zentriert in der Liebe sind wir geschützt und frei. Wir kennen das durch frühere Höhenflüge während unseres Verliebt-seins. Oft jedoch sind wir nicht zentriert, sondern lassen uns ablenken und ängstigen.
Es sind somit unsere lieblosen Gedanken, die solche “Viren”- oder Gift-Belastungen verursachen und die wir als Menschheit verbreitet haben. Auch unsere kollektive Angst vor “Krankheit”, Krieg und Tod ist dafür ursächlich.
Mit unseren Gedanken und Gefühlen senden wir sog. “Elementale” aus.
Jeder lieblose und ängstliche Gedanke, den wir annehmen, trägt als Elemental dazu bei, unsere Welt in irgendeiner Form zu vergiften. So machen wir sie häßlich und krank.
Genau das haben wir dann – solange wir es uns nicht mitverantwortlich vergeben – auszubaden, oder? Ob wir es wollen oder nicht.
Der Körper ist ein Spiegel unseres Geistes.
Wie baden wir dies aus? Durch Unfälle, zwischenmenschliche Konflikte oder Körpersymptome – oft “Krankheit xyz” genannt. Diese erfahren wir als schmerzhaft, schwächend oder mindestens als störend.
Doch unser Körper ist im Grunde nichts anderes als ein Spiegel unseres Geistes.
Ein Hauptthema der Menschheit in unserer 3D-Umgebung ist Getrenntsein. Unsere Körperlichkeit erleichtert diese illusionäre Wahrnehmung. Unser Ego definiert sich als Körper, der von anderen Körpern sichtbar getrennt und verletzlich ist. Deshalb glaubt das Ego an den Tod.
Getrenntsein führt zu “Krankheit”. Es ist nicht unsere Wahrheit, in der wir heil, sicher und vollständig sind. Durch Urteil und Kampf trennen und schaden wir letztlich uns selbst. Weil alles, was wir aussenden, auf uns zurück fällt.
Auf geistiger Ebene sind wir Menschen miteinander vielfältig verbunden. Das begreifen wir zunehmend.
Geist kennt keine Körpergrenze. Sobald wir unserem Geist erlauben, Verbindungen wahrzunehmen, vor allem unsere Verbindung mit der QUELLE allen Seins, geschieht Heilung. Vom Ich zum Wir. Aus “I-llness” wird “We-llness”.
In diesem Blog findest noch weitere Gedanken zur Rolle des Geistes und des Körpers. Zum Beispiel hier.
Das Resonnanz-Gesetz liefert uns das Set von Erlebnissen.
Eng verknüpft mit dem Gesetz von Ursache und Wirkung ist das Resonnanz-Gesetz.
Ähnliches zieht sich an. Mit bestimmten Dingen “hast du ein Thema”. Und diese Dinge ziehst du in dein Leben:
Positive Beispiele: Immer wieder triffst du Menschen oder Dinge, die dich perfekt unterstützen. Du findest dich in einer Gesellschaft von humorvollen, lebensfreudigen Kollegen.
Negative Beispiele: Dich übervorteilen immer wieder deine Mitmenschen, du erlebst häufig Unfälle oder wirst ständig “krank”.
Du strahlst dieses oder jenes aus. Ähnliche Frequenzen in der Umgebung treten damit in Resonnanz und bewirken bestätigende Ereignisse.
Angst und Vertrauen haben sehr unterschiedliche Frequenzen.
- Die Frequenz der Angst lädt genau die Ereignisse ein, die du vermeiden willst. Der Lohn der Angst.
- Dagegen bewirkt die Frequenz des Vertrauens, dass dir genau das geschieht, was du von Herzen wünschst.
Frage dich an dieser Stelle, in welchen Bereichen du vertraust, und in welchen du eher Ängste hast.
Gibt es wirklich ein Karma-Gesetz?
Seit etlichen Jahren stelle ich mir diese Frage. Das “Gesetz des Schicksals” oder “Karmas” ist für mich immer noch ein zentrales Studien-Thema. Denn es hängt ja direkt mit der Frage zusammen:
Welche tieferen Ursachen gibt es für “Krankheiten”?
Und ich möchte wissen, welche Art von grundlegender Gerechtigkeit es gibt in dieser Welt.
Meine bisherigen Erfahrungen scheinen zu beweisen, dass es Karma gibt. Mindestens in Form von “Wie man in den Wald ruft so schallt es heraus.” (siehe Anekdote oben)
Vor ein paar Jahren hörte ich in mir eine innere Stimme: “Rainer, die karmischen Gesetze sind absolut gerecht.” – Lies dazu, wenn du magst, auf der Seite über mich.
Ich kann nicht wirklich sagen, wem genau diese Stimme gehörte.
Doch sie trug – zunächst – dazu bei, stärker an “Karma” zu glauben als bisher. Zumal mir auch spontan die Tränen kamen, aufgrund starker innerer Resonnanz.
Gesetz oder Konzept?
Doch ich bin offen dafür, die Karma-Theorie zu hinterfragen. Im Buch “TransSurfing. Die Realität ist steuerbar” von Vadim Zeland zB. schränkt der Autor ein, dass Karma nur gültig sei für Leute, die an das Konzept glauben.
Zeland arbeitet mit dem Begriff “Variantenraum” – ein Raum jenseits unserer physischen Welt, in dem unendlich viele Möglichkeiten vorhanden sind.
Eine Variante davon sei das Konzept “Karma”.
Im Augenblick neige ich zu der Ansicht, daß Karma ein grundlegendes Gesetz zumindest hier auf der Erde ist.
Aufgrund göttlicher Gnade ist es jedoch selten unerbittlich. Wie Kyriacos C. Markides in seinem Buch Der Magus von Strovolos beschreibt, tragen gerade die großen Meister erheblich dazu bei, karmisch verursachtes Leiden aufzulösen.
Auf welche Weise Karma deiner bzw. unserer Entwicklung hilft, schildert Gina Cerminara ausführlich in ihrem Buch “Erregende Zeugnisse von Karma und Wiedergeburt“.
Die Quelle dieser Zeugnisse sind die berühmt gewordenen Botschaften von Edgar Cayce.
Wir überwinden nach und nach, im Verlauf vieler Inkarnationen, unser niederes Selbst und lernen, liebevoll und empathisch zu sein. Dies ist vielleicht die essentielle Botschaft der Cayce-Zeugnisse.
Öffne dich für die Gnade.
Auf unserem Weg sind wir nie allein, auch wenn wir das zu oft glauben. Viel zu sehr haben wir uns bisher bemüht, ja abgerackert, aus “krankmachenden” Verhältnissen zu entfliehen.
Es waren dies in der Regel Aktionen und Therapie-Versuche unseres Egos, vermischt mit viel Stress.
Ist unser kleines Ego nicht permanent unterwegs, alles ändern zu wollen, in der Annahme, dass wir sonst zwangsläufig zu Grunde gehen? Individuell oder als Menschheit insgesamt?
Dabei ist im Grunde alles viel einfacher. Wie der Titel eines Buches von Lola Jones es direkt beschreibt: Alles läuft super, während ich weg bin!
Lola Jones plädiert eindrücklich dafür, die Schwerarbeit zu 90 Prozent der Göttlichen Gnade zu überlassen. Lediglich 10 Prozent brauche es an eigener Initiative.
Wofür? Um die Göttliche Gnade einzuladen und selbst beiseite zu treten. Genau dann fällt dir alles zu – beinahe automatisch.
Lass jetzt dein Herz ans Steuer.
Auf diese Weise lassen wir endlich unser Hohes bzw. Inneres Selbst – verknüpft mit unserem Herzen – ans Steuer. Wir können uns bewusst entscheiden, unser Ego auf der Rückbank Platz nehmen zu lassen.
Vor allem das sehr trickreiche spirituelle Ego sollte hinten sitzen. Damit es dir nicht dauernd ein schlechtes Gewissen macht, wenn du nicht genug meditierst.
Derweil sitzt unser Bauchgefühl auf dem Beifahrersitz. Weder Ego noch Bauch steuern das Gefährt. Am Lenkrad sitzt jetzt frohen Mutes das Herz – in der Gewißheit, das alles genau richtig ist, was geschieht.
Mit einem beherzten JA zum Leben wird es extrem einfach und angenehm. Loslassen aller Widerstände ist angesagt. Loslassen und darauf vertrauen, dass die Gnade dich dahin führt, wo du wirklich sein willst und das Leben genießen kannst.
Diese Gnade führt dich erfolgreich durch alle schweren Situationen und hilft dir, auf einfachere Weise aus ihnen zu lernen.
Symptome führen uns zu den Ursachen.
Wir können und sollten uns ganz öffnen für die Göttliche Gnade. Sie übernimmt gern alles Schwere für uns, sagt Lola Jones.
Göttliche Gnade übersetzt uns die Botschaften unserer Körpersymptome, die uns direkt zu den Ursachen führen.
Sie zeigt uns, welche Widerstände und Muster wir loslassen und vergeben können und schickt uns jegliche Hilfe.
Auf diese Weise wird Heilung konkret. Das gilt auch für die Überwindung schwierigen Karmas.
Wie ausführlich in “Ein Kurs in Wundern” beschrieben hat unser kleines Ego die Rolle des permanenten Widersachers. Es will immer ein Haar in der Suppe finden und kann NIE die Rolle des Heilers spielen – höchstens vortäuschen. Denn es kennt nur Trennung.
Du wandelst dich vom Opfer zum Mitschöpfer.
Beinahe von ganz allein bewirkt die Gnade sanft eine innere Bewusstseins-Erweiterung. Du fühlst dich nicht länger getrennt und als ohnmächtiges Opfer willkürlicher “Krankheiten” oder Katastrophen. Auch weil dir die karmischen Abhängigkeiten nach und nach offenbart werden. Vielmehr wandelst du dich zum liebevollen und heilfähigen Mitschöpfer der Welt.
Ist dies wirklich so? Jein. Es kommt zB. sehr darauf an, das Leben nicht mehr kontrollieren zu wollen.
Vertraue, handle intuitiv und lasse los!
Schon ein kleiner Vertrauens-Vorschuß reicht oft, um Bewegung in eine stagnierte “kranke” Situation zu bringen. Das Leben führt dich. Lasse einfach los. Hin und wieder erleben wir für längere Zeit keinerlei Heilung. Rechne damit, daß dies karmische Ursachen hat und übe dich in Geduld und Liebe. In diesem Artikel feiere ich die Heilung meiner Rückenprobleme nach ca. 4 Jahren.
Doch bleibe aktiv. Schenke deine Liebe aktiv. Jeden Tag.
Und lasse dich führen.
Nutze den Synchronizitäts-Effekt.
Führen lassen – wie geht das?
Indem du den Synchronizitäts-Effekt ausnutzt. Er wird im ersten Kapitel des spirituellen Romans “Die zwölfte Prophezeiung von Celestine” von James Redfield beschrieben.
Sicherlich hast du schon selbst einzelne Beispiele für Synchronizität erlebt: Du denkst an einen Freund, und einen Moment später ruft er an. Oder du machst einen Umweg, ohne zu wissen warum, und triffst deshalb auf einen wichtigen Menschen oder ein Ereignis, das deinen weiteren Weg ebnet.
In dem Roman wird die Wichtigkeit betont, in einer permanenten Erwartungshaltung für Synchronizitäten zu sein. Gleich nach dem Aufstehen sollten wir bewußt denken, daß auch heute solche wundersamen Ereignisse stattfinden werden.
Diese Ereignisse zu erwarten bedeutet indessen keineswegs, dabei ungeduldig zu sein. Eher zuversichtlich und vertrauensvoll. Doch auf jeden Fall fest damit rechnend, dass Synchronizitäten stattfinden und dich von einem Schritt zum nächsten führen.
Sobald wir auf diese Weise vermehrt solche Synchronizitäten in unser Leben ziehen, wird es leichter. Es ist dann beinahe wie das Surfen auf einer Welle. Sie trägt dich in die Richtung, die du gehen willst.
Wir erleben uns als Teil eines größeren Plans.
Im Erleben von Synchronizitäten sowie den Folgen unserer Gedanken, Worte und Taten wird uns nach und nach ein größerer Plan bewußt. Wir sind Teil dieses Plans, auch wenn wir ihn nicht sofort erkennen und akzeptieren.
Was ist das für ein Plan?
Sein Ziel wird in der Geschichte vom verlorenen Sohn deutlich: Wir haben – als Kinder der Ur-Schöpferin – die Freiheit, uns in beliebige Richtungen zu bewegen. Nicht selten geraten wir in Sackgassen. Und zu oft spüren wir die Liebe unseres Schöpfers gar nicht mehr – verloren im Sog weltlicher Verführungen.
Doch was auch immer wir machen, die Liebe des All-Einen trägt uns durch alles hindurch.
Wir entfalten das göttliche Bewußtsein unseres schöpferischen Selbst innerhalb vieler Inkarnationen. Rahmengebende Gesetze – Karma, Resonnanz, Synchronizität – sorgen dafür, daß wir auf jeden Fall zu Urschöpfer zurückkehren. Freiwillig, bewußt und immer geliebt. Ein wundervolles Freudenfest erwartet uns.
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