Die meisten von uns stellen sich diese Frage nicht. Wenn der Arzt dann aber sagt, er könne trotz der Symptome nichts unnormales feststellen, hilft uns das oft kaum weiter.
Dann rennen manche zum nächsten und übernächsten Arzt, bis sie einen finden, der etwas feststellen kann.
Was aber, wenn die Symptome nicht-körperlich sind?
Vor einigen Jahren hatte ich ein sehr überraschendes Erlebnis:
Nach einem leichten Mittagsmahl machte ich mich auf den Weg zu einem ausgiebigen Waldspaziergang. Auf einmal überfiel mich eine heftige Müdigkeit, die deutlich stärker war als eine übliche Mittagsmüdigkeit. Und zusätzlich bekam ich noch Kopfschmerzen.
Intuitiv und energisch sprach ich den Befehl: „Raus aus meinem Körper! Weg mit Euch!“ Und siehe da: Die Symptome verschwanden sofort.
Ohne es zu ahnen, brachte mich intuitives Handeln dazu, eine anhaftende externe Energie – vielleicht eine umherschweifende Seele eines Verstorbenen – erfolgreich loszuwerden. Dabei lernte ich gleichzeitig, daß ich offenbar mehr Macht über Ereignisse im Körper habe als gedacht.
Spätestens seit diesem Ereignis war mir endgültig klar: Auftretende Symptome im Körper können außerkörperliche und geistige Ursachen haben. Sollten wir deshalb nicht lernen, dies mehr und mehr zu unterscheiden, um Täuschungen zu vermeiden?
Dies ist indes nicht so einfach, denn:
Gefühle und Symptome können uns täuschen.
Der Spielraum für die richtige Interpretation von Symptomen ist um einiges größer als allgemein angenommen. Und wir müssen zugeben, daß unser Kontakt zum eigenen Körper oft nicht genug entwickelt ist.
Interessant ist hier ein Experiment, zu dem ich diesen Artikel veröffentlicht habe. Es wird offenbar, daß unsere geistige und fühlende Verbindung mit dem Körper sehr leicht ausgetrickst werden kann.
Die Probanten sehen die falsche Gummihand, erleben jedoch eindeutig Gefühle in ihr, während sie zB. einen tiefen Nadelstich in ihre nicht sichtbare wirkliche Hand überhaupt nicht spüren.
Kennst du die folgende Übung aus der Kindheit?
Du überkreuzt die Arme vor dir und verschränkst die Hände mit den Fingern. Dann drehst du die Hände nach innen herum und sollst einen bestimmten Finger bewegen, auf den deine Mitspielerin zeigt. Durch das Verdrehen können wir unsere Finger nicht richtig zuordnen und bewegen meist den falschen.
Oder versuche einmal, einzelne Muskeln mit Hilfe des Willens anzuspannen, zB. den linken Wadenmuskel. Dann den rechten, dann den linken Oberschenkel usw. Alle übrigen Muskeln bleiben dabei locker.
Für mich war diese Übung völlig neu. Zunächst gelang es mir deshalb auch kaum. Ich mußte sogar erst einmal die Wade mit dem Finger berühren, um sie meinem Willen erreichbar zu machen. Das für diese Körperbeherrschung nötige Bewußtsein fehlte mir offenbar.
Können wir den Körper überhaupt beherrschen?
Zu lange ließen wir uns ja umgekehrt eher vom Körper beherrschen, in der irrtümlichen Annahme, er sei ein eigenständiges Ding mit ausgeprägter Neigung zu willkürlichen „Erkrankungen“.
Auch wenn wir bereits davon ausgehen, daß nie etwas zufällig geschieht, können wir durch diese Annahme noch nicht automatisch den Körper kontrollieren oder seine Symptome richtig interpretieren.
Wo es um die Beherrschung von Muskeln geht, braucht es mindestens genügend Übung und Konzentration. Wir können die meisterliche Virtuosität von Konzertpianistinnen bestaunen oder die Körperbeherrschung von Athleten bewundern, deren Fünffach-Flic-Flac absolut mühelos wirkt.
Wo es andererseits um pures Gesundbleiben geht, ist es hilfreich, von vornherein jegliche möglichen „Krankheiten“ mit geistiger Klarheit, Disziplin und Angstüberwindung zu vermeiden. Und auch bereit zu sein, ihre Botschaft zu entschlüsseln und daraus zu lernen, wenn sie ungewollt auftreten.
Hauptursache Angst
Anita Moorjani beschreibt in ihrem wunderbaren Buch „Heilung im Licht„, daß ihre Angst vor „Krebs“ ein Haupt-Auslöser der „Krankheit“ war. Ihr Nahtoderlebnis zeigte ihr außerdem, daß der Körper nicht mehr ist als ein Spiegel ihres Geistes – völlig abhängig von ihren Gedanken.
Ihre Angst ist kein Einzelfall. Zwar ist mir keine Studie bekannt, die den Zusammenhang zwischen Angst vor einer „unheilbaren Krankheit“ und ihrem späteren Auftreten belegt. Doch fand ich inzwischen immerhin eine eindeutige Bestätigung in Gesprächen mit Betroffenen.
Gerade die Angst, eine „Krankheit“ könne uns aus heiterem Himmel treffen, wird in unserer Gesellschaft regelrecht gefüttert. Zum Beispiel durch Hollywood-Filme: In fast allen Streifen gibt es mindestens eine Krankenhaus-Szene.
Statt Lern-Angebote zur erfolgreichen Gesunderhaltung gibt es nur sog. Vorsorgeuntersuchungen, deren Geschäftsmodell deutlich von der Angst lebt und mit Suggestion arbeitet.
Ich habe in meinem Leben – mit jetzt knapp 70 Jahren – noch keine einzige Vorsorgeuntersuchung machen lassen. Warum nicht? Weil ich innerlich weiß, daß mir nichts geschieht, wovor ich Angst haben müßte. Und weil ich als Kind eine spezielle Weisheit der Familie aufnahm: Wenn du gesund bleiben willst, meide die Ärzte!
Löse die eingeschlossenen Emotionen
Beinahe 99 Prozent aller „Krankheit“ genannten Fehlausrichtungen werden durch sog. eingeschlossene Emotionen verursacht. Das sind Emotionen, die beim ersten Auftreten zu heftig waren, um direkt gelebt zu werden. Nicht nur schwere Traumata und Ängste zählen dazu, sondern auch alle möglichen Emotionen mit geringerer Ladung.
Die allermeisten Fehlausrichtungen haben also eindeutig nichtphysische Ursachen.
Der Emotionscode von Dr. Bradley Nelson liefert ein hervorragendes System, alle Emotionen zu finden und aufzulösen. Dadurch kann sich der Körper neu ausrichten und heilen.
Lies gern auch weiteres dazu im Themenbereich Body Code.
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