Meine Kreuz-Schmerzen annehmen
Bis vor kurzem habe ich wirklich gedacht, ich sei aus dem Gröbsten raus. Viermal hatte ich heftige Knieprobleme. Und inzwischen waren auch Schulterschmerzen verschwunden. Ich befand mich eine Zeit lang in Balance.
Und jetzt fühle ich mich wie ein alter Opa und kann mich nicht richtig bewegen, weil das Kreuz schmerzt und reichlich verspannt ist.
Update:
Inzwischen habe ich die Rückenprobleme überwunden. Lies dazu diesen Artikel.
Es erinnert mich an eine ähnliche Phase vor ca. 30 Jahren. Was der Orthopäde damals als Alterserscheinung definierte, war plötzllich – von einem Tag auf den anderen – verschwunden. Und seitdem hatte ich jahrelang überhaupt keine Rückenbeschwerden mehr.
Warum jetzt wieder?
Noch weiß ich es nicht genau. Es gibt ein paar Hinweise, doch noch keine befreiende Lösung. Insofern ist dieser Artikel ein Zwischenbericht.
Ein naheliegendes ZIel:
Meine – und auch deine? – Aufmerksamkeit auf die geistigen Ursachen körperlicher Symptome lenken.
Vielleicht ist dies erstmal nicht viel mehr als eine vorläufige Sammlung von Indizien, die zu den Ursachen führen können.
“Ich will das eigentlich nicht mehr.”
Was haben die Situationen gemeinsam, in denen ich Kreuz-Schmerzen hatte?
Vor 30 Jahren was es das Erleben einer Partnerschaft, die mich zu einer nicht gewollten Lebensweise zwang. Sobald ich auf Distanz ging, verschwanden die Schmerzen.
Aktuell sind die Schmerzen erneut akut geworden, während ich einen handwerklichen 3-Tage-Job ausführte. Im Grunde weiß ich längst, dass ich den Handwerks-Beruf nicht mehr ausüben will. Ich tat es, um einem Freund einen Gefallen zu tun, und vielleicht auch, um rauszufinden, ob sich der Nicht-Wille inzwischen verändert hat.
Der Körper ist geschwächt im Kreuz.
Vor einem Vierteljahr ließ ich ein MRT von der Wirbelsäule machen. Das Ergebnis-Bild zeigt einen sehr alten Wirbelbruch, von dem ich gar nichts wußte. Die physische Struktur ist also offensichtlich beeinträchtigt.
Dennoch hat sich diese Beeinträchtigung über Jahre hinweg nicht negativ ausgewirkt, während ich oft mit schweren Arbeiten zu tun hatte.
In der letzten Zeit bin ich mehrere Male knapp an einem Hexenschuss vorbeigeschrammt, und zwar nach mehrstündigen Wanderungen. Da ist zunächst kein Zusammenhang zu vermuten zwischen geistigen unerlösten Themen und diesen “Warnschüssen”.
Doch interessanterweise war dies nach der letzten Wanderung etwas anders.
Negative Energien von außen
Diese Wanderung machte ich mit einem Freund, der mich besuchte. Unterwegs fing er an, mich auf eine unsachliche Art zu kritisieren.
Beim Einstieg ins Auto bekam ich wiederum einen Beinahe-Hexenschuss. Diesmal heftiger als bisher.
Am nächsten Tag sind wir dann während des Frühstücks heftigst aneinandergeraten. Ich habe ihn gebeten abzureisen.
Unmittelbar nachdem er weg war, hat sich mein Rücken nahezu völlig entspannt!
Zunächst schien es so zu sein, daß ich eine längere Wanderung nicht vertrage, doch dann erlebe ich, wie der reichlich verspannte Zustand von einem auf den anderen Augenblick verschwindet.
Geistige Einflüsse sind die wirklichen Ursachen.
Inzwischen hat sich der Freund in einer Klinik helfen lassen. Er war fremden Energien ausgesetzt, die ihn zu sehr beherrschten. Fremd-Energien wollen uns oft rücksichtslos immer wieder in Richtungen treiben, die für sie interessant sein mögen. Jedoch nicht für uns.
Die Berührung mit diesen Energien hat in mir akute Rücken-Verspannungen und -Schmerzen ausgelöst, die so lange anhielten, wie die Energien in meinem Umfeld präsent waren.
Über diese Erfahrung hinaus erlebe ich auch weitere geistige Einflüsse auf den Grad der Verspannung im Kreuz. Zum Beispiel wenn ich mich mit den dunklen Schatten unseres Menschseins beschäftige, die in diesen Tagen immer mehr ans Licht kommen.
In gewissem Umfang habe ich über diese Schatten bereits ein paar Blog-Artikel geschrieben. Allerdings dabei vermieden, die allerschlimmsten Perversionen gegen die Menschlichkeit näher auszuführen.
Ausatmen ist genauso wichtig wie Einatmen.
Es gehört irgendwie zu meinen gegenwärtigen Aufgaben, Informationen über diese Perversionen – vor allem gegen Kinder – in meinen Geist aufzunehmen und mit Gebeten die Auflösung bzw. Heilung zu unterstützen.
Dabei vergesse ich manchmal, solche Informationen auf heilende Art loszulassen. Sonst gelingt mir das am Effektivsten mit Ho’oponopono.
Mit Ho‘oponopono nehme ich die Informationen nicht nur bewußt in meinen Geist auf. Ich lasse mein Mitgefühl darauf reagieren und lasse dann alles bewußt und willentlich los.
Ich vergebe mir und bitte Gott, meinen Geist, in dem dieses Unheil ist, zu heilen.
Manchmal vergesse ich, wie wichtig das ist. Als wenn ich vergessen würde, auszuatmen. Erst wenn ich das Negative wirklich loslasse und Gott übergebe, kann Heilung geschehen.
Erst dann kann auch mein Rücken bzw. mein ganzes Körper-Geist-System entspannen.
Und was noch?
Wenn du mir bis hierher gefolgt bist, fragst du dich vielleicht auch, wie es weiter geht. Wie wir wirklich Heilung erlangen können.
Einige Male schon habe ich einen befreundeten Geistheiler gebeten, das Kreuz zu behandeln. Jedesmal hat es etwas ins Bewußtsein gerückt und auch sofort spürbar Entspannung und Erleichterung gebracht.
Auch gestern ließ ich mich von ihm behandeln, nachdem handwerkliche Arbeiten mir akute Pein beschert hatten.
Während ich lag, fühlte ich in der Tat, wie sich allmählich alles entspannte. Doch sobald ich aufgestand, war der Schmerz und die Verspannung akut wieder unvermindert da.
Jetzt ruhe ich mich erstmal aus.
Nichts geschieht zufällig.
Je akuter ein Schmerz, desto mehr sind die damit verknüpften Themen an der Oberfläche. Auf welche Weise ich jetzt – jenseits des Verstandes – eingefrorene Gefühle und Traumata wirklich wahrnehmen kann, weiß ich nicht.
Womöglich brauche ich auch eine geeignete Begleitung.
Indes bin ich vertrauensvoll, daß alles Wichtige ans Licht kommt, um Erlösung zu finden. Das habe ich immer wieder so erlebt.
In diesem Fall bin ich noch nicht am Ziel. Ein kräftiger Unterleib und Rücken wäre schön, doch auch meine “Knie-Geschichten” brauchten ihre Zeit und Wiederholungen.
Diesen Artikel zu schreiben geht mir auffällig flüssig von der Hand – oder sollte ich sagen: aus dem Herzen?!
Ich stecke mittendrin im noch unerlösten Zustand und bin nicht allein damit.
Kreuzprobleme treten jetzt kollektiv auf.
Im Gespräch mit einigen Freunden stelle ich fest, daß ich kein Einzelfall bin. Sie haben selbst Rückenprobleme oder kennen einige, die darunter zu leiden haben.
Es liegt deshalb durchaus nahe, daß wir Themen, die sich mit dem Unterleib und Kreuz verbinden lassen, zur Zeit kollektiv konfrontieren.
Alles kommt ans Licht, was verborgen im Unterbewußtsein gelegen hat. Wer sich intensiver mit dem Weltgeschehen befaßt, erkennt schnell, daß auf sehr vielen Ebenen Machtmißbrauch stattgefunden hat. Auch und vor allem im Bereich Kinder- bzw. Menschenhandel.
Die Göttliche Quelle hat uns als souveräne freie Menschen geschaffen und nicht als Sklaven oder Untertanen, nicht als kaufbares Sexobjekt, nicht als Lieferant für Reichtümer, die nur eine verschwindend kleine Minderheit nutznießen kann.
Kraftzentrum ‘Hara’ und Machtmissbrauch
Als göttliche Geschöpfe steht uns die göttliche Kraft, die Schöpferkraft zur freien Verfügung. Durch diese Kraft haben wir prinzipiell grenzenlose Macht und könnten Mitschöpfer Gottes sein.
Was geschieht, wenn wir – als Menschheit – diese Macht mißbrauchen?
Im Asiatischen Kulturraum wird unser Unterleib als Kraftzentrum innerhalb des Körpers gesehen und mit ‘Hara’ bezeichnet. Aus dem Hara heraus entfalten wir jegliche Kraft, wie auch Martial-Arts-Kämpfer sehr wohl wissen.
Eine Form des Macht-Mißbrauchs liegt im gewalttätigen Ausüben der Sexualkraft und darüber hinaus im Ausnutzen unserer Anfälligkeit gegenüber der Eigendynamik unserer Sexualität.
Auf deutsch: Wir lassen uns mitunter zu leicht verführen und geraten so auf Abwege. Die meisten Politiker werden gezielt in kompromittierende Situationen gebracht, wodurch sie erpressbar und somit lenkbar werden.
Das Sexual-Chakra ist übrigens das zweitunterste von 7 Chakren und gehört zum Hara.
Kollektive Aufgabe: Heilung unseres Kraftzentrums
Indem wir uns mit dem Themen des Mißbrauchs konfrontieren, öffnen wir uns für die Heilung von Geist und Körper. Oft sind diese Themen noch in unserem Unterbewußtsein. Zum Teil wohl auch noch bei mir.
Ich bemerke immer wieder, daß ich mehr als zurückhaltend lebe und mein Unterleib kein Kraftzentrum sondern schwach ist.
Welche Erlebnisse und Erfahrungen haben zu dieser Zurückhaltung und Schwäche geführt?
Noch weiß ich es nicht umfassend.
Vor einiger Zeit begab ich mich in eine intensive mehrstündige Sitzung bei einer Schamanin, in der ich mich mit Bildern aus dem Unterbewußtsein konfrontierte. Es waren Bilder aus “früheren” Leben, in denen ich mich als Opfer und auch als Täter sehen konnte.
Diese Sitzung hatte einiges gelöst. Zum Beispiel habe ich seitdem kein Frösteln mehr gespürt, das vorher häufig bis täglich vorkam.
Wahrscheinlich ist es eine Vorbedingung für unseren Aufstieg in eine höhere Dimension, daß wir unsere alten Dramen und Traumata bewußt anschauen, integrieren und loslassen.
Nicht alle haben diese Aufgabe. Doch einige schon. Ich auch.
Und indem wir diese Aufgabe meistern, erfüllen wir
die 5 Lernziele des Lebens.
Wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass ich zur Zeit das Buch “The Five Lessons of Live” von Carrie Kohan lese.
Darin geht es um die essentielle Aufgabe, die wir hier auf der Erde zu meistern haben, bevor wir aufsteigen können in die 5D-Wirklichkeit.
Welches ist diese essentielle Aufgabe?
Es ist die Fähigkeit, vollkommen in
- bedingungsloser Liebe
- Vergebung
- Glauben
- Vertrauen und
- Mitgefühl
zu Sein.
Wie kommen wir dahin? Indem wir uns erlauben, uns selbst wirklich bedingungslos zu lieben. Darüber hinaus auch bedingungslos unsere Feinde zu lieben. Indem wir uns und anderen restlos vergeben und unsere Ängste und Urteile gegen Glauben und Vertrauen austauschen. Indem wir lernen, mehr zu fühlen.
Während einer Nahtod-Erfahrung, schreibt Carrie Kohan, trifft sie Gott und ein Concil von Lichtwesen inmitten einer “weißen Leere” und wird ermuntert, ihre Selbstverurteilung wegen der Abtreibung ihres ungeborenen Kindes loszulassen.
Und sie trifft auf eine weitere Gruppe strahlender Lichtwesen, die mit ihr zu einer Seelenfamilie gehören. Ihr wird gezeigt, wie sich zwei dieser Lichtseelen bereitfinden, auf der Erde in die Rolle ihrer Vergewaltiger zu schlüpfen.
Mit anderen Worten: Wir alle kommen hier auf die Erde – in diese Ebene der Illusion oder Matrix – , um durch bestimmte, vorprogrammierte Erfahrungen in unserer Seelen-Entwicklung voranzukommen. Dazu schlüpfen wir in Opfer- und Täterrollen.
Sehr ansprechend ist dies auch thematisiert in Neal D. Walsh’s Buch “Ich bin das Licht!”
Mirdad: Liebe ist der Saft des Lebens, während Haß der Eiter des Todes ist. Aber die Liebe muß wie das
Blut ungehindert durch die Adern fließen. Bringt das Blut zum Stillstand, und es wird eine Gefahr
und eine Plage. Und was ist der Haß anderes als unterdrückte Liebe oder verhinderte Liebe, die dadurch zu einem solch tödlichen Gift wird sowohl für den Ernährer als auch für das, was er ernährt, sowohl für den, der haßt als auch für das, was gehaßt wird?
Ein gelbes Blatt an eurem Lebensbaum ist nur ein Blatt, von dem sich die Liebe abgewandt hat. Tadelt das gelbe Blatt nicht!
Ein verdorrter Zweig ist nur ein aus Mangel an Liebe dahinsiechender Zweig. Tadelt den verdorrten Zweig nicht!
Eine verfaulte Frucht ist nur eine mit Haß ernährte Frucht. Tadelt die verfaulte Frucht nicht.
Tadelt vielmehr euer blindes und geiziges Herz, das den Saft des Lebens nur an wenige austeilen möchte und ihn vielen verweigern will und ihn dadurch auch sich selbst verweigert.
Keine Liebe ist möglich außer der Liebe für das Selbst. Kein Selbst ist wirklich außer dem allumfassenden Selbst. Darum ist Gott vollkommen Liebe, weil Er sich selbst liebt.
Mikhail Naimy, Das Buch des Mirdad
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