Endlich fühle ich mich wieder locker
und ich kann mich bewegen, ohne dass es im Kreuz weh tut. Plus: In kürzester Zeit habe ich 6kg abgenommen. Ein Grund zum Feiern, oder? Auch mit 68 Jahren ist es also möglich, größere Beweglichkeit und damit Verjüngung zu erlangen.
Darauf habe ich vertraut – ohne zu wissen, wie die Heilung des Rückens geschehen und wie lange es dauern würde. Mein Vertrauen basiert vor allem auf den vier Heilungs-Erfahrungen der Knie.
Schon vor 2 Jahren schrieb ich über die große Herausforderung der beinahe chronischen Rückenbeschwerden.
Jetzt sind sie Gott-sei-Dank Vergangenheit. Und ich bin mehr als happy!
Die starken Verspannungen im Kreuz, ja zunehmend im ganzen Rücken, verhinderten immer wieder, mich unbeschwert und frei bewegen zu können.
Die einfachsten Yoga-Übungen und Arbeiten waren zu schmerzhaft und anstrengend, weswegen ich beides vermied.
Der Marathon-Weg
Über vier Monate ist es her, seit ich den letzten Blog-Artikel schrieb. Innerlich wußte ich irgendwie: Ich kann nichts schreiben, bevor mein Rücken wieder ganz entspannt ist. Zu gern will ich ja über die erfolgreiche Heilung schreiben. Kein anderes Thema kam mir in den Sinn – ich fühlte mich wie auf einem Rücken-Marathon.
Leser dieses Blogs wissen, dass für mich Heilung immer verbunden ist mit Bewußtwerdung.
Im Artikel Heilung finden zwischen Himmel und Erde habe ich versucht, Antworten zu finden und mir der Ursachen gewahr zu werden. Doch es waren zunächst nur Vermutungen statt klare Antworten.
Über eine intensive Ahnenforschung erhoffte ich mir dann weitere Antworten. Allein in diesem Jahr wandte ich mich an mehrere Heiler, um nichts unversucht zu lassen.
Unter anderem verordnete ich mir eine systemische Aufstellung meiner Ahnen und drei osteopathische Sitzungen. Insgesamt hatte ich schließlich über 1000 € investiert, ohne irgendwie der gewünschten Heilung spürbar näher gekommen zu sein.
Das überraschende Geschenk des Schamanen
Und dann kam die Heilung auf einmal sehr schnell und gratis. Während meines Urlaubes im Ausland bot mir ein vertrauenserweckender Schamane eine spezielle starke Droge an, die er als Gottes Heilmittel bezeichnete. Er sagte, er hätte damit schon MS, Migräne und anderes geheilt. Ich willigte ein, sie zu probieren. Und nach ein paar Anwendungen verschwanden die Rückenschmerzen und Verspannungen.
Darüber hinaus konnte ich bemerken, daß mein Gedächtnis viel besser funktioniert und mein Ordnungssinn stimuliert wurde.
Für den Schamanen war es eine heilige Selbstverständlichkeit, keinerlei Geld dafür zu nehmen. Das, was mir schließlich wirklich half, machte er mir zum Geschenk! Ich bin überaus dankbar dafür!
Was hat jetzt gewirkt?
War es wirklich die heilende Kraft dieser pflanzliche Droge? Oder könnte es auch sein, daß ich auf diese Kraft 100prozentig vertraute und genau deshalb Heilung geschah? Wäre es auch auf rein geistige Weise geschehen, wie Joe Dispenza nahelegt?
Eine indirekte Antwort darauf bekam ich einige Zeit später, als ich wieder zuhause war. Dort stellten sich nämlich zunächst ein paar Rückenverspannungen wieder ein. War es am Ende doch noch keine Heilung? Gab es ein altes Routine-Muster, dem ich zuhause unweigerlich erneut ausgesetzt war?
Einerseits hatte ich durchaus weiterhin Vertrauen in den Heilungsprozess, andererseits schien es mir eigenartig schwierig, von der Göttlichen Quelle bzw. dem Hohen Selbst in mir irgendwelche Antworten zu erhalten.
Ich bekam – wie sehr ich mich auch nach innen wendete – keine klärenden Hinweise. Was also tun?
Die Antwort des blauen Büchleins
Dem einzigen vagen Impuls, den ich spüren konnte, folgte ich dann: Ich nahm mir das kleine blaue Büchlein erneut zur Hand und begann, jeden Abend ein Kapitelchen zu lesen.
Und heute sprangen mir diese Zeilen ins Auge:
Du bist, was du zu sein glaubst. Nichts in deinem Leben ist wirklich oder hat irgendeinen Wert für dich als allein das, wozu dein Denken und Glauben es gemacht hat.
Darum denke nie mehr, daß du getrennt von mir bist, und bleibe mit mir im Unpersönlichen Reich, wo alle Macht, alle Weisheit und alle Liebe – die dreifaltige Natur meiner Idee – nur auf Ausdruck durch dich warten.
Schlagartig wurde mir bewußt, daß ich mich noch kurz vorher gedanklich von Gott getrennt gedacht hatte, während ich Ihn um Antworten bat. Die Text-Zeilen im Büchlein ermöglichten mir nun, ganz bewußt umzuschalten.
So schnell lösen sich die Verspannungen
Bewußt frischte ich also jetzt meine Überzeugung auf, daß Gott WIRKLICH in mir ist, identisch mit meinem Hohen Selbst.
Und siehe da: Gerade noch war ich verunsichert wegen erneuter Verspannungen, und nun lösen sie sich bereits schnell wieder auf. Frieden kehrt ein, ruhige Stille und höherschwingende Gelassenheit. Einfachheit löst das vorherige Getriebensein ab. Fasziniert erlebe ich in mir das göttliche Wirken, und ich erinnerte mich an ein Erlebnis ganz besonderer Art.
Denn vor über zwanzig Jahren wurde mir bereits ein sehr verblüffender Vorgeschmack auf das Eins-Sein mit dem Hohen Selbst geschenkt:
Begegnung mit Julia
Damals befand ich mich in einer selbst auferlegten Klausur – ganz allein. Nicht selten streckte ich telepathisch meine Fühler aus in andere „Dimensionen“.
Eines Tages kontaktierte mich eine überaus sympathische Wesenheit mit sehr weiblicher Frequenz. Sie nannte sich Julia und erklärte mir sogleich, sie käme aus einer sehr hohen, rein geistigen Dimension, in der Absicht, vorübergehend in einem physischen Körper zu leben. In meinem Körper!
Sie fragte mich, ob ich einverstanden wäre, daß sie für einige Zeit gemeinsam mit mir im selben Körper wohnen kann. Aufgrund ihrer sehr liebe- und lichtvollen Schwingung fiel es mir überhaupt nicht schwer, spontan Ja zu sagen.
Dann ging alles sehr unkompliziert und schnell: Ich fühlte, wie sie energetisch in meinen Körper kam, und war sofort von großer Freude erfüllt.
Von Anfang an erlebte ich dieses Zusammensein als eine überaus harmonische, ja sogar vollkommene Partnerschaft.
Wir machten alles gemeinsam: Einkaufen, Gestalten der Wohnung, Kommunikation mit anderen Menschen – einfach alles. Irgendwie war es wie die perfekte Mann-Frau-Beziehung, nur innerlich in mir selbst.
Ich weiß nicht mehr, wie lange dieses Zusammensein währte. Viel später kam mir in den Sinn, daß Julia nicht eine fremde Wesenheit aus höherer Dimension war, sondern meine göttliche Seele. Schenkte sie mir – verkleidet als „Julia“ – einen kurzen Appetit-Macher auf innigstes Verbundensein mit ihr, meiner inneren Seele?
Inzwischen fand ich eine klare Bestätigung für diese Annahme.
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Später kehrte die Rückenverspannung in geringerem Umfang zurück – leider. Erst zwei Jahre später konnte ich sie schließlich mit Hilfe des Body Code Systems vollständig loswerden. Ich fühle mich wie neugeboren.
Der göttliche Wille
Wir können, glaube ich, davon ausgehen, daß es der höchste göttliche Wille ist, jede menschliche Seele als vollkommenen göttlichen Ausdruck zur Blüte zu bringen. Seine Allmacht garantiert das Erreichen dieses Ziels. Selbst unser vorübergehender Zweifel dient letzten Endes dazu, vollkommen zu erblühen.
Das was wir hier auf Erden erleben, geschieht innerhalb eines dialektischen Traumes. Wir wachsen durch Erfahrungen mit dem „Guten“ und „Bösen“ und sind dabei, allmählich aus dem Traum zu erwachen.
Heute mußte ich verblüfft feststellen, daß schon ein klein wenig mehr Bewußtheit und Gewahrsein der eigenen Göttlichkeit die Richtung des Spiels entscheidend ändern kann.
Denn Du bist eine wunderschöne Blume
in diesem Garten Leben!
Ohne Dich und Deinen einmaligen Duft
wäre die Welt anders.
Du bringst etwas besonderes,
etwas das niemand anderes bringen kann.
Entdecke Deine eigene Schönheit,
Deine eigenen Kräfte, die alle schon da sind.
Jeru Kabbal
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