Wie sind wir in die fatale Falle “Krankheit” geraten?
Nichts geschieht zufällig wie aus heiterem Himmel. Weder Unfälle noch “Krankheiten”. Findest du es deshalb nicht auch naheliegend, Zusammenhänge herausfinden zu wollen?
Gerade im Hinblick auf die sog. “unheilbaren Krankheiten” habe ich mich zB. oft gefragt, aufgrund welcher Vorgeschichte sie entstehen konnten.
Eine Freundin von mir wird seit einiger Zeit von “Multipler Sklerose” geplagt. Vor kurzem fand sie eine wichtige Botschaft im Buch von Anita Moorjani. Sie erkannte nämlich, daß genau ihre sehr konkrete und große Angst vor “MS” direkt zu dieser Erkrankung geführt hatte.
Anita Moorjani erlebte in ihrem Umfeld, wie Menschen an “Krebs” erkrankten und starben. Auch sie entwickelte eine mächtige Angst vor ähnlichem “Schicksal” und ergriff energisch Maßnahmen. ZB. begann sie mit “gesunder Ernährung” – einer “Vorsorge” mit fataler Wirkung, wie sich bald herausstellte.
Denn sie steigerte sich in eine beinahe permanente Sorge, irgendwann genau diese “Krankheit” zu erleiden. Und so geschah es. Hauptursache: Ihre Angst davor.
Die Voraussetzungen für den Glauben an “Krankheit”
Die Ursache Angst hat auch bei der erwähnten Freundin genau das “Schicksal” bewirkt, das sie NICHT wollte. Ich bin ihr indessen sehr dankbar, daß sie mir diese Vorgeschichte deutlich gemacht hat.
Es würde unser Verständnis erheblich stärken, sobald wir die wirksamen Zusammenhänge erkennen.
Welche Glaubenssätze haben bei dir bisher “krank”machend gewirkt? Und konntest du sie überwinden?
Ich erinnere mich an eine Situation als 15jähriger. Eine “Rachenraumentzündung” führte zu dem Glaubenssatz, daß die extreme Luftumwälzung unserer Luftheizung schuld sei. Später, während der Lehre, wurde ich zweimal krank. Einmal in einer Fabrikhalle, einmal in einer Turnhalle – beide mit Luftheizung.
Aufmerksam las ich das Buch “Falsch geheizt ist halb gestorben” und glaubte danach zunächst, den Übeltäter identifiziert zu haben.
Doch dieser Glaube hat sich irgendwie davongeschlichen, als mir in den Folgejahren immer mehr bewußt wurde, daß die Empfindlichkeit verschwunden war. Egal welche Heizung, ich blieb gesund.
Gibt es vielleicht irgendwo entsprechende Studien, die dieser Frage – nach den Vorgeschichten für “Krank-werden” – nachgehen?
Falls du Kenntnis von solchen Studien hast, bitte ich dich an dieser Stelle ausdrücklich um konkrete Hinweise in einem Kommentar. Bisher begnüge ich mich damit, aus eigenen Beobachtungen vorläufige Schlussfolgerungen zu ziehen.
Angst ist eine wesentliche Vorbedingung für “krank werden”. Es gibt jedoch noch andere Faktoren:
- Konditionierungen in der Ursprungsfamilie
- Kindheitserlebnisse
- Glaubenssätze anderer Mitmenschen
- “Medizinische” Definitionen
- Glaube an Vererbung bestimmter “Krankheiten”
- Darstellung des Themas “Krankheit” in Medien, besonders in Spielfilmen
Konditionierung mit sog. “Wahrheiten”
Sobald in der Familie irgendwelche “Krankheiten” auftauchen, zeigen sich weit verbreitete Glaubensmuster, und “medizinische” Diagnosen beherrschen das Feld.
So werden wir schon als Kind gewarnt, daß man sich anstecken kann. Das galt auch während meiner Kindheit, jedoch mit ein paar Unterschieden:
“Masern” und “Mumps” wurden damals als quasi natürliche Phasen zur Abhärtung gewertet – auch durch den Hausarzt. Impfungen gegen diese “Kinderkrankheiten” gab es zum Glück nicht.
Besorgte Eltern warnen ihre Kinder stets, sich warm genug anzuziehen, damit sie sich nicht “erkälten“. Die Wahl zwischen vertrauensvoller Fürsorge und angstgesteuerter Sorge fällt hier leider zu oft zugunsten der Angst vor “Krankheit” aus.
Denn die meisten Menschen scheinen überzeugt zu sein, daß jegliche “Krankheit” aus “heiterem Himmel” jederzeit auf sie herabfallen könne. Aus diesem Grund sind viele auch mehr als bereit, regelmäßig sog. “Vorsorge-Untersuchungen” machen zu lassen. Und damit geben sie sich quasi gefangen – in den Automatismus der “Krankheits”-Produktion.
Symptome werden nicht verstanden, sondern bekämpft. Mit Anti-Biotika lassen wir uns vergiften. Ein Hauptproblem entsteht durch Diagnosen wie “unheilbar”, “Sie haben nur noch x Monate zu leben” usw.
“Krankheit” ist ein Götze.
“Krankheit” ist – wie Geld – nichts als ein Götze, den wir anbeten sollen. Es kommt daher nicht von ungefähr, daß die herkömmliche “Medizin” seit ihren Anfängen auf einem lukrativen Geschäftsmodell basiert. Und daß ebenso geschäftstüchtige Medien uns täglich auf diesen Götzen konditionieren, zB. durch häufige, wiederkehrende Grippewelle-Meldungen. Und achte mal darauf: In beinahe jedem Hollywood-Film kommt mindestens eine Krankenhaus-Szene vor.
Diesen Götzen beten wir quasi täglich an, wenn wir wieder einmal – wie so oft – an “Krankheit” denken.
Die liebevolle Quelle des Lebens – egal wie du sie nennst – schenkt uns Gesund-Sein. Zumindest, nachdem wir die Huldigung des Götzen mit allen Glaubenssätzen aufgeben.
Intuitiv habe ich nie “Vorsorge”-Untersuchungen machen lassen. Relativ früh begann ich mich stattdessen für kausale Zusammenhänge zu interessieren. Vor allem die viermaligen dicken Knie zeigten mir Ursachen und den jeweiligen Heilungs-Ansatz auf direkteste Weise.
“Diagnose” ist keine Heilung, sondern oft ein fatales Urteil.
In anderen Kulturen, zB. in China, wurden Ärzte lange Zeit dafür bezahlt, daß sie die ihnen anvertrauten Menschen gesund hielten. Um erfolgreich zu sein, brauchten sie ein untrügliches Gefühl für Zusammenhänge.
In Harmonie zu bleiben, zB. durch Mäßigung bei der Ernährung, hatte Priorität.
Leben wir zur Zeit überhaupt in so etwas wie einer Kultur? Vieles spricht dagegen. Es sei denn, wir betrachten auch “Fast food”, Industrie-Nahrung und Beton-Wohnsilos als kulturelle Errungenschaften.
Jedenfalls sorgen die westlichen Schulmediziner kaum für chronisches Gesund-bleiben. Sie scheinen ihr Konzept wie gesagt eher als Geschäftsmodell zu verstehen – auf Kosten der Menschen, die sich ihr anvertrauen.
In seinem Buch “Heilung Nebensache” urteilt Dr. Med. Gerd Reuther:
“Ziel [der Medizin] ist ein Heer chronisch Kranker – zu gesund, um zu sterben, aber zu krank, um unbeschwert medizinfrei zu leben.”
Ärztliche “Diagnosen” kleben meist an Symptomen, ohne wichtige Zusammenhänge offenbaren zu können. Und das erweist sich als klarer und folgenschwerer Mangel, gerade bei schweren “Erkrankungen”, wo nicht selten auch gleich Todesurteile ausgesprochen werden.
Was ist wirklich vererbt?
Lange Zeit galt es als erwiesen, daß unsere DNS vererbt wird und sich nicht ändert. Inzwischen ist beides widerlegt. Dr. Joe Dispenza spricht denn auch davon, daß wir bewußt “alte Gene abschalten können”, die den krankhaften Zustand aufrechthalten, um daraufhin “neue Gene zu aktivieren”, die uns in einen neuen, gesunden Zustand bringen.
Daß er damit goldrichtig liegt, beweisen die vielen Heilungen, die oft schon während seiner Workshops geschehen.
Und die “ererbten Krankheiten” der Eltern? Um das genauer zu betrachten, können wir uns erst einmal fragen: Wie werden wir Kinder?
Unsere Seelen suchen sich vor einer neuen Inkarnation gezielt Eltern aus, die gut zu ihrem irdischen Lernprogramm passen. So werden dann auch bestimmte “Krankheits”-Formen der Eltern zu Programmen für das eigene Leben – letztlich, um Heilung zu bewirken. Einschließlich für die Vorfahren.
Unabhängig von der Frage der Vererbbarkeit können wir ganz allgemein zusammenfassend sagen, daß hauptsächlich unsere Gedanken und Glaubensmuster verantwortlich sind für Gesund-Sein oder “krank-sein”. Denn es sind unsere Gedanken, mit denen wir unsere Welt als Projektion wirklich machen.
Wir leben quasi in einer Traumwelt.
Die Welt, wie wir sie wahrnehmen, ist nichts als ein Ausdruck unserer kollektiven, machtvollen Gedanken. Unser Irrtum ist, ihren Manifestationen Macht über uns selbst einzuräumen. Der Grund könnte sein, daß wir unsere Urheberschaft vergessen haben.
Wie geschieht der Irrtum? Wie im Traum: Erst erträumen wir etwas und später sehen wir es real in der äußeren Welt. Danach beginnen wir, an unsere Erfindung zu glauben und halten sie für wahr.
Wir haben “Krankheiten” erfunden, und jetzt fürchten wir uns vor ihnen. Während unsere Ängste wachsen, schwindet das Bewußtsein, daß wir dies alles erfunden haben.
Unsere Gedanken treten in physischer Gestalt vor uns. In “fester” Materie-Form erscheinen sie uns als externe, autonome Kräfte, die wir kaum beeinflussen können.
Wenn wir uns mit dem Hammer auf den Daumen hauen und er dann dick und blau wird, ist uns das ein Beweis für “physische Realität”. Daß diese “Realität” vollkommen abhängig ist von der Art unserer Gedanken, haben wir vergessen.
Oder es ist uns bisher nicht bewußt gewesen.
Wenn ihr Mensch werdet,
wird eure Wahrnehmung falsch.
Die östlichen Traditionen nennen dies Illusion.
Wenn ihr die Illusion als Wahrheit behandelt,
kann es sein, daß ihr verbittert, ängstlich und krank werdet.
Das bedeutet folgerichtig:
Wir können uns gedanklich auf Gesund-bleiben programmieren, sobald uns dies bewußt ist.
Genau dies habe ich schon vor längerer Zeit getan. Dazu gehörte auch das schrittweise Erkennen von echten kausalen Zusammenhängen.
Im Ergebnis bin ich jetzt – bis auf kleine Lapalien – chronisch gesund.
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Kleine Nachbemerkung:
In meinem Blog setze ich bestimmte Wörter wie “Krankheit” bewußt in Anführungszeichen, um zu verdeutlichen, daß sie nur gedankliche Erfindungen sind. Damit begebe ich mich in ein neues Bewußtseinsfeld, das das alte destruktive Feld Schritt für Schritt ablöst.
Auch versuche ich, solche Wörter eher selten einzusetzen, zugunsten von Gesund-Sein.
Das ist mir in diesem Artikel allerdings nicht gelungen – quasi themen-bedingt.
Ich freue mich sehr über deinen Kommentar, gerade auch wenn er kritisch ist. Denn zusammen entdecken wir die gültige Wahrheit in Allem.
Diese Artikel passen gut zum Thema:
Hallo Rainer, deine Artikel über Gesundheit und “sogenannte Krankheiten” sind ja sehr aufschlussreich. Es gibt da noch einen Autor. Es ist Clemens Kuby. Clemens Kuby hatte sich eine Querschnittslähmung zugezogen, nachdem er von einem Dach gefallen war. Aber er hatte eine sogenannte Spontanheilung erfahren. Dies wiederfuhr ihm aber nur, weil er sich von allen, die in bemitleiden wollten zurückgezogen hatte. Das ist jetzt nur die Geschichte in groben Zügen. Es gibt darüber im Internet einiges zu lesen. Er hat auch ein Buch darüber geschrieben, und es gibt auch Filmmaterial darüber. Ein anderer Autor, der mir dabei sehr geholfen hat, mir… Weiterlesen »
Danke für Deine Zeilen, liebe Ingrid, in denen Du auf Clemens Kuby aufmerksam machst. Ich kenne seine Arbeit und habe ihn auch in 3 Artikeln als Beispiel für die Selbstheilungskraft erwähnt (Tippe “Kuby” oben rechts ins Suchfeld, um zu diesen Artikeln zu gelangen). Eine Spontanheilung war es indes nicht, sondern – wie auch bei Dr. Joe Dispenza – eine monatelange mentale Disziplin. Er hat sich mit Gedankenkraft geheilt. Ja, und von K. O. Schmidt habe ich auch etliche Bücher gelesen, und sie haben meinen geistigen Horizont um einiges erweitert. Die Bücher, die uns was sagen können, finden zu uns, erlebst… Weiterlesen »