Das wahre, heilige Symbol des Weihnachtsfestes.
Traditionell ist Weihnachten schon lange ein ausgesprochenes Familienfest. Die christliche Prägung – Jesu Geburt – wurde dem alten Fest der Wintersonnenwende übergestülpt. Es ist ein Fest, wo viele Lichter entzündet werden, nicht nur am Weihnachtsbaum.
Was bedeutet dieses Lichtfest?
Verpackt in die Geschichte von der Geburt Jesu ist es in der Essenz der heilige Moment einer Wiedergeburt des LICHTS in jedem Menschen, der dafür offen ist.
Der Moment der Aktivierung des LICHTS innerhalb des physischen Körpers und und des Beginns umfassender Heilung.
Manche nennen dieses LICHT ‘Christus-Bewusstsein’ oder ‘Christus-Kraft’. Doch ist diese Kraft bzw. dieses Bewusstsein keine Erfindung der christlichen Kirche.
Du findest dieselbe LICHT-KRAFT auch z.B. in Krishna. Sie ist lebendiges EINSSEIN MIT ALLEM WAS IST und ein direkter Ausdruck höchster Göttlicher Macht. Vielen großen Meistern ist diese KRAFT gegeben.
Warmes Kribbeln – strahlende Kraft
Und wie geht es mir damit?
Nun – hin und wieder berührt mich das LICHT, für kurze Momente. Wenn ich mich nicht gerade zu heftig mit irgendwelchen Gedanken ablenke, läßt es mich manchmal seine liebevolle Präsenz spüren.
Manchmal erlebe ich dieses LICHT als warmes Kribbeln, das durch das Kronen-Chakra in den Körper tritt, manchmal auch als lebendige, strahlende Kraft in der Brust oder der Wirbelsäule. Es fühlt sich sooo wundervoll an! Ich will es deshalb festhalten.
Doch Schwupp – genau dieses Festhalten-wollen und neue Gedanken reißen mich aus dem Kontakt. Und vorbei ist das kurze, wunderschöne Erlebnis. Bis zum nächsten – gedankenfreien –
… Moment des Erwachens.
Vielleicht ist es kein einzelner Moment, sondern ein Gewöhnungsprozess in vielen kleinen Schritten? Ich gebe zu: liebend gern lebte ich schon jetzt bewußt in dieser KRAFT! Habe ich vielleicht Angst vor dem LICHT? Manchmal kommt es mir so vor. Oft gehe ich der STILLE irgendwie aus dem Weg. Der STILLE, in der ich mich mit dem LICHT konfrontieren würde.
→ Auf welche Weise erlebst du deine Kontakte mit dem LICHT? Teile deine Erlebnisse gern als Kommentar!
Alles in Allem ist es – davon können wir ausgehen – ein kollektiver Prozess. Darin erkennen wir gemeinsam immer deutlicher die Präsenz des LICHTES – in uns und auf der Erde. Und dass es immer intensiver wird.
Lies über kollektive Auswirkungen des LICHTS auch im Artikel Das Licht ist gekommen.
Das Licht ist in dir. Schon immer.
Unabhängig davon, ob wir das LICHT in uns wahrnehmen oder nicht: Es ist im Grunde immer schon da – in dir, in mir, in uns allen.
Heißen wir es willkommen?
Willst du, dass das LICHT deine Persönlichkeit vollkommen verändert und dir dein wahres, göttliches SELBST zeigt? Wer du WIRKLICH bist?
Ja?
Dann feiere diesen Eckstein auf dem Weg zu dir SELBST als dein persönliches LICHTFEST. Jetzt.
Wie?
Vielleicht, indem du vollkommen offen für Alles in die STILLE, HEILIGE NACHT gehst. In die STILLE deines Herzens. Jenseits üblicher Weihnachts-Programme.
Wir können auch gemeinsam mit Freunden in die STILLE gehen. Vor einigen Jahren bin ich mit Freunden einer spontanen Idee gefolgt:
Lichtfest der besonderen Art
Wir mieteten uns über die Weihnachtstage ein Seminarhaus, meditierten dort intensiv, sangen herzberührende Taizé-Lieder und Mantren und zelebrierten in schweigender Verbundenheit ein “Essener-Mahl” – nach dem Vorbild der alten Essener-Bruderschaft in Palästina.
Dies war im Grunde schon ein wundervolles LICHTFEST besonderer Art, sehr geeignet für das hier vorgestellte Event.
Allerdings könnten wir es getrost dem LICHT zu überlassen, auf welche Weise es uns an Weihnachten berühren möchte. Sei also einfach offen für Inspiration und Intuition, statt dein LICHTFEST mit dem Verstand zu planen!
Welche Spielarten, Weihnachten bzw. dein LICHT zu feiern, hast du bisher erlebt? Magst du sie unten in einem Kommentar teilen?
Wir können darauf vertrauen, dass unsere Bereitwilligkeit ausreicht, um wirklich tief vom LICHT berührt zu werden. Allein auf einer Parkbank wie Eckart Tolle, gemeinsam mit Freunden – oder auch spontan mit Fremden!
Kannst du dich für dein LICHT öffnen? Willst du das LICHT DER WELT sein – gemeinsam mit vielen?
Vielleicht magst du über diese Fragen meditieren.
Ich wünsche dir ein wahrhaft gesegnetes, lichtvolles Weihnachtsfest!
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Vor ein paar Tagen hörte ich eine kleine Geschichte, und ich finde, sie paßt gut an den Schluß dieses Artikels:
Speisen mit Gott
Es war einmal ein kleiner Junge, der unbedingt Gott treffen wollte. Er war sich darüber bewusst, dass der Weg zu dem Ort, an dem Gott lebte, ein sehr langer war. Also packte er sich den Rucksack voll mit Saft, Bananen und Schokoladenriegeln und machte sich auf die Reise.
Er lief eine ganze Weile und kam in einen kleinen Park. Dort sah er eine alte Frau, die auf einer Bank saß und den Tauben zuschaute, die vor ihr nach Futter auf dem Boden suchten. Der kleine Junge setzte sich zu der Frau auf die Bank und öffnete seinen Rucksack. Er wollte sich gerade eine Banane herausholen, als er den hungrigen Blick der alten Frau sah. Also griff er zu einem Schokoriegel und reichte ihn der Frau. Dankbar nahm sie die Süßigkeit und lächelte ihn an. – Und es war ein wundervolles Lächeln!
Der kleine Junge wollte dieses Lächeln noch einmal sehen und bot ihr auch eine Banane an. – Und sie nahm die Banane und lächelte wieder – noch strahlender als zuvor.
Der kleine Junge war selig. Die Beiden saßen den ganzen Nachmittag lang auf der Bank im Park, aßen Schokoriegel und tranken Saft – aber sprachen kein Wort.
Als es dunkel wurde, spürte der Junge, wie müde er war und er beschloss, zurück nach Hause zu gehen. Nach einigen Schritten hielt er inne und drehte sich um. Er ging zurück zu der Frau und umarmte sie. Die alte Frau schenkte ihm dafür ihr allerschönstes Lächeln.
… Zu Hause
Zu Hause sah seine Mutter die Freude auf seinem Gesicht und fragte: „Was hast du denn heute Schönes gemacht, dass du so fröhlich aussiehst?“ Und der kleine Junge antwortete: „Ich habe mit Gott gespeist – und SIE hat ein wundervolles Lächeln!”
Auch die alte Frau war nach Hause gegangen, wo ihr Sohn schon auf sie wartete. Auch er fragte sie, warum sie so fröhlich aussah. Und sie antwortete: „Ich habe mit Gott gespeist – und ER ist viel jünger, als ich dachte.“
nach: Julie A. Manhan – sinngemäß aus dem Englischen
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