Vor kurzem driftete ein guter Freund erneut in eine manische Phase und befindet sich jetzt in psychiatrischer Behandlung. Für mich ist es klar, dass es sich um eine Besetzung handelt. Um den aggressiven, manischen Ausdruck einer externen Wesenheit, die seine eigene Seele verdrängt und die Kontrolle übernommen hat.
Was sind dies für Wesenheiten? Wodurch können sie sich an uns andocken? Wie kommt es, dass sie uns manchmal sogar für längere Zeit besetzen und nahezu komplett unser Bewußtsein kontrollieren?
Ein Mensch wird in solchen Fällen oft dermaßen verwandelt, dass wir seine oder ihre Seele nicht mehr erkennen.
Bei Schizophrenien – davon gehe ich inzwischen aus – liegen in jedem Fall eine oder mehrere Besetzungen vor.
Als häufigere, mildere Variante von Einflüssen externer Wesenheiten gibt es außerdem sog. Anhaftungen. Dies sind mehr oder weniger massive Einmischungen ohne vollständige Übernahme des „Wirtes“.
Überblick
- Ein Lachen wird sie besiegen.
- Wichtig: Bewußt wahrnehmen
- Eigene Erlebnisse
- Ursachen und die eigene Resonnanzfläche
- Welche Spielarten von Besetzungen gibt es?
- Wie können sich Besetzungen auswirken?
- Wie geschieht Befreiung?
Ein Lachen wird sie besiegen.
Ob parasitäre Wesen oder „Krankheiten“, letztlich haben wir dies alles kollektiv erfunden bzw. erträumt. Und jetzt finden wir es scheinbar „objektiv“ im Außen, d.h. als Teil der Traumwelt. Und nehmen es viel zu ernst. So geben wir solchen Phänomenen Macht über uns.
Lachen – abgesehen von Lachyoga – wird bisher selten als ein wirkungsvolles Mittel gegen unliebsame Kräfte gesehen. Zu unrecht, wie ich finde.
In einem Ausbildungskurs für „systemische Aufstellungen“ passierte Folgendes:
Die Leiterin, eine sehr fähige Heilpraktikerin, erschien in einem desolaten Zustand. Sie fühlte sich kraftlos und ging davon aus, dass sie während ihres letzten Wochenend-Seminars von einem parasitären Wesen besetzt worden sei. Sie legte sich auf eine Matte und ermunterte uns, gemeinsam herauszufinden, wie ihr zu helfen sei.
Verschiedene Ideen tauchten auf, und ein Mann hatte schließlich die Lösung: Lachen!
Für uns alle war dies stimmig. Und so fingen wir an zu lachen. Wir lachten und lachten – und es dauerte nicht lange, und unsere Lehrerin fühlte sich befreit und wieder putzmunter.
Wichtig: Bewußt wahrnehmen
Die erfolgreiche „Lachnummer“ legt nahe, dass wir die Macht externer Einflüsse nicht überbewerten sollten. Diese Macht ist letztlich nicht größer als die, die wir ihnen freiwillig geben.
Geistige parasitäre Wesen profitieren erheblich davon, dass wir sie nicht bemerken. Viele Streitereien können wir mit Leichtigkeit auflösen, sobald wir dämonische Kräfte als Konflikt-Verursacher bewußt wahrnehmen. Wir können den Menschen, mit dem wir gerade noch in heftigem Streit lagen, liebevoll in die Arme schließen und gemeinsam darüber lachen, dass ein Wesen uns beide „geritten hat“.
Eckhart Tolle spricht in diesem Zusammenhang von einem „Schmerzkörper„, der uns als scheinbar eigenständiges Wesen gegenübertritt.
Das oben erwähnte Beispiel des Freundes stellt eine schwerere Variante dar. Die Wesen, die ihn besetzen, können sehr wahrscheinlich nicht einfach durch Lachen vertrieben werden. Doch auch hier kann Befreiung geschehen. Wann und wie, ist noch offen.
Eigene Erlebnisse
In einer Phase meines Lebens bin ich sehr häufig und absichtlich mit Seelen Verstorbener in Kontakt gekommen. In vielen Fällen war es mir möglich, sie über einen Lichtkanal ins Licht zu schicken. Einige waren dazu jedoch nicht bereit.
Hier ein Beispiel meiner Begegnungen:
Ich saß in meinem Zimmer in einer Altbauwohnung und merkte, dass ich sehr depressiv wurde. Meine Freundin setzte sich zu mir, und wir unterhielten uns darüber. Es dauerte nicht lange, und die Depression verschwand – um dann zu meiner Freundin überzuwechseln.
„Zeit, mal an die frische Luft zu gehen, meinst Du nicht auch?“ sagte sie, und wir gingen in den nahegelegenen Wald, auf getrennten Wegen. Anschließend trafen wir uns in dem Wald-Café.
Als sie dort ankam, fühlte sie sich immer noch depressiv. „Das will ich Dir nicht zumuten. Ich übernehme den Geist wieder“, sagte ich halb im Spaß und hob mit meinen Händen den unsichtbaren Geist von ihrem Kopf zu meinem. Sofort konnte ich in mir erneut die depressive Stimmung spüren. Uns wurde klar, dass wir es mit der Seele eines Verstorbenen zu tun hatten.
Wir beschlossen, dieser Seele gemeinsam zu helfen, ins Licht zu gehen. Und zuhause angekommen, gelang uns dies auch. Wir konnten ihr klarmachen, dass es „Schuld“ nicht gibt und sie sich vergeben kann.
Besonders häufig verharren Seelen Verstorbener im Umfeld von sehr alten Gebäuden. Sie können sich aus unterschiedlichen Gründen nicht davon lösen und ins Licht gehen. Nicht selten trachten sie danach, „Herr im Haus“ zu bleiben und verhindern erfolgreich jegliche Renovierungen. So war es zB. in einem alten Raubritterschloss, das von einer größeren Gemeinschaft bewohnt wird.
Ursachen und die eigene Resonnanzfläche
Wodurch haben dämonische Wesen oder Seelen Verstorbener Zugang zu uns? Wieso können wir von ihnen überhaupt besetzt werden?
Sehr anschaulich erläutert dies die russische Heilerin Lumira in diesem Video. Primäre Ursachen bzw. Voraussetzungen für Besetzungen und Anhaftungen sind eine löchrige Aura und fehlende Seelen-Anteile.
Drogenkonsum zB. kann Löcher in der Aura verursachen.
Wodurch können Seelen-Anteile fehlen? Zum Beispiel durch erlebte heftige Traumata. Das Ergebnis sind quasi eingefrorene Gefühle, die nicht ausgedrückt werden konnten. Die so erzeugten Leer-Stellen werden im Laufe der Zeit angefüllt mit ähnlichen, externen Energien.
Insofern ist eine Besetzung immer auch ein Hinweis für ungelöste innere Themen und Traumata. Wir bieten eine Resonnanzfläche, an die externe Wesen andocken können. Die Besetzung des Freundes in Form von Manie könnte zB. darauf hindeuten, dass er seine eigenen aggressiven Seelenanteile verdrängt oder abgelehnt hat. Fremde Wesen mit ähnlicher Frequenz können diesen leeren Raum füllen.
Und genau damit geben sie wichtige Impulse für die Re-integration fehlender Seelen-Anteile.
Welche Spielarten von Besetzungen gibt es?
Im Grunde können wir schon besessen sein von einer fixen Idee, woher sie auch kommen mag. Dieses „Woher“ ist sehr wichtig und sollte geklärt werden.
Das machtvolle Wirken von Elementalen habe ich bereits in einem anderen Artikel behandelt. Im Buch über den zypriotischen Heiler Dascalos berichtet dieser von bemerkenswerten Austreibungen bösartiger Wesen, die sogar ihn fast an seine Grenzen brachten.
Folgende Haupt-Spielarten können wir unterscheiden:
- Seelen Verstorbener – sehr häufig geschehen Anhaftungen und Dauer-Besetzungen durch Seelen Verstorbener. Sie verharren aus unterschiedlichsten Gründen auf einer erdgebundenen Ebene, statt nach dem „Tod“ ins Licht zu gehen. Sie „leben“ ihre Vorlieben und Süchte in den physischen Körpern ihrer „Wirte“ weiter, die sie besetzen.
- Astrale Wesen – das sind geistige Wesen, die sich wichtig machen, einen Schabernack treiben oder dich (ver)führen wollen. Sogar die geistige Wesenheit, die Anthony William massiv beeinflußt, kann in diese Kategorie einsortiert werden.
- Dämonen – häufiger sind dies eher „bösartige“ Wesen, die uns „krank“ machen können, sofern wir dafür offen sind. Stichwort: Resonnanzfläche.
Alle „Spielarten“ können positive oder negative Wirkungen erzeugen. Weiterführende Informationen findest du in dem empfehlenswerten Buch Clearing – Befreiung der Seele ins Licht!
Lies außerdem den Artikel Energie-Räuber oder in Deiner Inneren Kraft Sein! und unter FAQs die Antworten auf die Fragen: Woran erkenne ich Anhaftungen und Besetzungen? und Wo liegen die Ursachen von “Krankheiten”?
Wie können sich Besetzungen auswirken?
Eine Antwort darauf würde den Rahmen des Artikels sprengen. Doch ich möchte ein Beispiel geben, das zeigt, wie scheinbar unabhängige Phänomene alle dieselbe Ursachen haben können.
Dies ist die Geschichte einer jungen Frau, die in der Großstadt landete, und beinahe strandete. Ihr Scheitern war nahezu komplett: Sie konnte die Miete und andere Verbindlichkeiten nicht bezahlen, da sie die Abgabefrist für den Hartz4-Antrag verpasst hatte. Nirgendwo fand sie Arbeit, geschweige denn einen Ausbildungsplatz. Ihre Freunde kannten sie als betrübtes, kraftloses Wesen ohne positive Perspektive.
Im Verlauf einer besonderen Heil-Zeremonie gelang es der Schamanin, mehrere fremde, parasitäre Wesenheiten aus der jungen Frau herauszutreiben. Die Wirkung war mehr als verblüffend: Von jetzt auf sofort war sie wie ausgewechselt. Sie strahlte Freude, echte Lebensfreude aus, mit der sie die anderen ansteckte. Zurück in der Großstadt erkannten ihre Freunde sie beinahe nicht wieder, so anders war ihre Ausstrahlung. Am nächsten Tag bekam sie einen lukrativen Ausbildungsplatz in genau dem Bereich, der sie am meisten interessierte. Damit verknüpft waren ihre Geldprobleme Schnee von gestern.
Man könnte versuchen, das ganze mit „Frequenzanhebung“ erklären, die all die positiven Ereignisse nach sich zog. Auf jeden Fall ist es für mich erstaunlich, wie quasi ein lokales „Universum“ sich sofort verwandelt, wenn einem die Befreiung von blockierenden Wesen geschenkt wird.
Wie geschieht Befreiung?
Dies ist vielleicht die spannenste Frage. Der eingangs erwähnte Freund erlebt gerade zum dritten Mal eine manische Phase. Zwischendurch war er sehr an einer echten Befreiung interessiert. Doch die besetzenden Wesen waren offensichtlich durchaus präsent während der „manischen Pause“. Denn er wurde von ihnen immer wieder erfolgreich von seinem Vorhaben abgelenkt, sich professionell helfen zu lassen. Stattdessen „kümmerte“ er sich um ein bißchen psychologische Beratung, „die auch nicht so viel kostet und in der Nähe ist.“
Wie Lumira im verlinkten Video betont, ist es wichtig, abgespaltene Seelenteile zu reintegrieren. Nur so kann eine Neu-Besetzung verhindert werden. Es können nur leere Räume besetzt werden. Sobald du vollkommen präsent zu hundert Prozent in deinem Körper wohnst und über eine gesunde Aura verfügst, haben parasitäre Geister keine Chance, irgendwo anzudocken.
Unter FAQs beantworte ich die Frage Wie und wo finde ich passende Therapeuten?
Die Schamanin Bianka Denise Albrecht gibt in ihrem Buch Clearing – Befreiung der Seele ins Licht! sehr hilfreiche Selbsthilfe-Anleitungen.
Aufgrund eigener Erfahrungen kann ich Bianka als professionelle Begleiterin sehr empfehlen, um die schwierigeren Fälle zu lösen.
Wie kann ich ihn oder sie unterstützen?
Diese Frage drängt sich mir immer wieder auf, wenn ich beobachte, in welch krassem Ausmaß die Opfer von Besetzungen fremdbestimmt werden. Oft fällt es mir auch schwer, mich mit dem Gedanken zu beruhigen, dass ihre Seelen sich dieser Herausforderung bewußt und gewollt stellen.
Vielleicht tun sie das unter anderem, um MICH zu prüfen: Wie empathisch bin ich wirklich?
In der Regel hat es wenig Zweck, mit dem Opfer Lösungsmöglichkeiten zu erörtern. Die besetzenden Wesen beherrschen die Kommunikation vollständig.
Doch ich kann mich direkt an die Seele wenden und ihr sagen, dass ich für sie da bin. Sie ist ein Teil meines Lebens, und ich freue mich darüber und sage es ihr. Immer wieder. Auch bete ich für sie. Ich schenke ihr Vertrauen, dass sie die Durststrecke überwindet.
Und ich wende – wenn es paßt – Ho’oponopono an. Ich öffne meinen Geist und mein Herz bewußt für das Problem und drücke mein Mitgefühl möglichst intensiv aus. Dann lasse ich es los, danke meinem Gegenüber und vergebe mir. Schließlich übergebe ich meinen Geist zur vollständigen Heilung an den Allerhöchsten.
Die Liebe findet immer einen Weg.
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Hm, da fällt mir gerade ein, dass Pavlina Klemm neulich die Idee brachte, destruktive Gedanken zu segnen, und ihnen zu befehlen, unser System zu verlassen, da sie nun nicht mehr gebraucht werden.
Oder vielleicht sind sie auch nur da, weil ich an sie glaube???????
Es geschieht uns ja alles nach unserem Glauben.
Die letzte wirklich Variante ist natürlich sie zu vergeben, und die Sichtweise Jesu oder des Heiligen Geistes an zu nehmen.
Da ja alles nur geträumt ist.