„Krankheit“ ist die gesunde Reaktion des Körpers auf etwas, was nicht in Ordnung ist.
Juliane Sacher auf einem AZK-Kongress.
Kritische Betrachtungen anhand eigener Beobachtungen
Die hilfreiche Rolle von Büchern der „Neuen Medizin“ während der Heilung des „Penis-Krebses“ hat mich angeregt, ihr weitere Betrachtungen zu widmen.
Um ein vorläufiges Fazit vorwegzunehmen:
Auf der positiven Seite steht auf jeden Fall, die Selbstheilungskräfte im Körper erkennen und ihnen vertrauen zu können, statt gegen diese Kräfte quasi Krieg zu führen.
Die Treffsicherheit von Konflikt-Zuordnungen läßt in vielen Fällen noch zu wünschen übrig, vor allem bei „Krankheiten“, die kein „Krebs“ sind.
Das heißt für mich jedoch nicht, mich von der „Neuen Medizin“ weitgehend abzuwenden. Sie kann nämlich sehr wohl mit anderen aussagekräftigen Ansätzen verknüpft werden.
Nach meinem ersten Artikel über das Werk Hamers gehe ich in diesem längeren Beitrag auf seine Stärken und Schwächen ausführlicher ein.
Überblick
- Für welche „Krankheiten“ gilt die „Neue Medizin“?
- Die vier Knie-Schwellungen
- Zuallererst: Primäre Ursachen finden!
- Stärken und Schwächen von Kategorisierungen
- Zuordnungen der Organe zu bestimmten Konflikten
- Warum sind die Zuordnungen der „Neuen Medizin“ nicht immer eindeutig?
- Stärken und Schwächen der „Biologisierung“
- Wie sinnvoll ist das „Sonderprogramm“ und welche Rolle spielt es?
- Konflikt- und Heilungsphase
- Tuberkulose, Leukämie und Herzinfarkt
- Wie kann eine größtmögliche Treffsicherheit erreicht werden?
- Konstruktiver Austausch von Erfahrungen ist sinnvoll und nötig.
- In der Liebe sein – und damit frei von Angst
- Update: Emotions-Code und Body Code sind die bessere Alternative
Für welche „Krankheiten“ gilt die „Neue Medizin“?
Dr. Hamer beschrieb in seinem grundlegenden Werk zunächst nur Konflikte, die „Krebs“ ausgelösten. In seiner eigenen Praxis konnte er mit der von ihm entwickelten „Neuen Medizin“ eine wesentlich größere , signifikante Heilungsquote bei „Krebs“ erzielen als schulmedizinische Ansätze, die beinahe nur sofortige OP und dann Chemo zu kennen scheinen.
Das Buch Die Seelischen Ursachen der Krankheiten des Heilpraktikers Björn Eybl basiert auf Hamer’s Konzept, berücksichtigt jedoch auch zahlreiche „Krankheitsbilder“ jenseits von „Krebs“. Das finde ich einerseits überaus löblich. Es ist aber bisher noch nicht umfassend aussagekräftig in der Zuordnung von Konflikt-Inhalten.
Dies möchte ich anhand meiner vier Dicke-Knie-Erlebnisse verdeutlichen:
Die vier Knie-Schwellungen
In Eybl’s Buch finde ich unter „Knie-Schmerzen, -Entzündung, Schleimbeutelentzündung“ folgende Konflikt-Zuordnungen:
Unsportlichkeits-Abwertungskonflikt. Fehlende Anerkennung, nicht vorwärts kommen/unbefriedigter Ergeiz im Beruf, Sport oder in der Partnerschaft. Bei Menschen, die ihre Leistungsfähigkeit über die Beine definieren, sind die Knie betroffen (Fußballer, Läufer, Radfahrer). Oft hierarchisches Denken (Einteilung in gut/schlecht, erfolgreich/gescheitert). Auch Thema Gehorsamkeit, Gefühl der Demütigung.
Davon liegt nichts auch nur ansatzweise in der Nähe der Ursachen und Themen, die ich mit meinen Knie-Problemen zu lösen hatte. Im ersten Fall ging es um ein frühkindliches Trauma mit Todesangst, im zweiten um das Aufgeben von Kampf, im dritten um die Entscheidung für die Liebe statt für Eigenmacht, und im vierten um das Thema Machtmißbrauch.
Alle Lösungen fanden statt, ohne die „Neue Medizin“ zu befragen oder überhaupt an sie zu denken. Die primären Ursachen lagen alle im Seelisch-Geistigen und erforderten eine Öffnung des Unterbewußtseins.
Zuallererst: Primäre Ursachen finden!
Bevor ich auf Details des Hamer-Systems weiter eingehe, sollte dem Wichtigsten die nötige Aufmerksamkeit gegeben werden: Das Finden der primären Ursachen. Denn ohne Auflösung der Konflikte bzw. Traumata geschieht keine Heilung. Der Körper als Spiegel verharrt so lange in der Disharmonie, bis wir die seelischen Ursachen erkannt und gelöst haben.
Wie gelingt uns das am besten? Der Katalog-Teil von Eybls Buch „Die Seelischen Ursachen der Krankheiten“ kann stichwortartig wichtige Hinweise liefern. Solange der Katalog mögliche Konflikte und Traumata jedoch alles andere als vollständig abbildet, gibt es noch keine Treffsicherheit.
Wenn wir uns gedanklich annähern wollen, können auch Bücher von Louise Hay oder Rüdiger Dahlke nützlich sein, um das Zusammenspiel von seelischen Ursachen mit körperlichen Symptomen und Organen zu erforschen.
Doch liegen solche Ursachen oft so sehr abgespalten im Unbewußten, das jeglicher logische Ansatz mehr als fragwürdig ist. Wenn es keinerlei Erinnerung im Tagesbewußtsein gibt, kann ein noch so eifriges Nachdenken und Bücherlesen kaum weiterhelfen. Ausnahme: Plötzliche Resonnanz mit einem Gedanken oder Traum.
Ich selbst machte oft die Erfahrung, daß nur therapeutische Sitzungen mit Öffnung des Unterbewußtseins Erfolg hatten. Also quasi eine tiefenentspannte Teil-Hypnose, in der Bilder, Gefühle und körperliche Regungen aus dem Unterbewußtsein aufsteigen können.
Stärken und Schwächen von Kategorisierungen
Dr. Hamer hat ein System entdeckt und es in verschiedene Kategorien eingeteilt. Eine solche Einteilung macht oft Sinn und kann die Wahrnehmung von wichtigen Details verbessern.
Es gibt viele Systeme mit Kategorisierungen, zum Beispiel die Astrologie.
Würde diese nur auf den zwölf Sonnenzeichen basieren, dürfte ihre Aussagekraft sehr gering sein.
Erst mit den Aszendenten, Häusern und ihren genauen Konstellationen soll offenbar genügende Treffsicherheit astrologischer Aussagen erreicht werden.
Dennoch können durch unterschiedliche Gewichtung all dieser Unter-Kategorien sogar beinahe diametral entgegengesetzte Aussagen gemacht werden. Je nach der persönlichen Brille des Astrologen.
Die Kategorisierungen in Dr. Hamers Lehre basieren auf „biologischen“ Grund-Konflikten in der Tierwelt: Todesangst-, Hunger-, Flucht-, Revier- und Witterungs-Konflikt sowie auf entwicklungsgeschichtlicher Einteilung von Hirn-Arealen und ihren Organ-Zuordnungen.
Mit Hilfe dieser Zuordnungen und Kategorien das Finden primärer Ursachen zu erleichtern, ist logisch nachvollziehbar. Doch wie treffsicher sind sie wirklich? Zumindest bei meinen Knie-Geschichten sind sie es nicht.
Zuordnungen der Organe zu bestimmten Konflikten
Daß die primären Ursachen von „Penis-Krebs“ im Sexual-Bereich zu finden sind, erscheint ziemlich naheliegend. Ähnlich gelagert könnte es dann auch bei „Gebärmutterhals-Krebs“ sein. Einen solchen Fall habe ich auch bereits in einem anderen Artikel erwähnt: Sexueller Mißbrauch als Kind.
Doch in einem anderen mir bekannten Fall – ebenfalls „Gebärmutterhals-Krebs“ – lag die Haupt-Ursache ganz woanders: Der seelische Lebensentwurf als bildende Künstlerin wurde zugunsten einer finanziell sicheren Arbeit aufgegeben.
Mit anderen Worten: Nicht nur bei meinen Knie-Geschichten, sondern auch bei einer „Krebs-Diagnose“ gibt es offenbar noch keine Eindeutigkeit der „Neuen Medizin“. Allerdings kann sie uns schon jetzt oft dabei unterstützen, die wirklichen Ursachen zu finden.
Wie weiter oben erwähnt, gibt es noch zahlreiche andere Ansätze, das Zusammenspiel von seelischen Ursachen mit körperlichen Symptomen und Organen zu beschreiben. ZB. die Werke von Louise Hay und Rüdiger Dahlke.
Warum sind die Zuordnungen der „Neuen Medizin“ nicht immer eindeutig?
Die Beantwortung dieser Frage ist durchaus sehr wichtig. Denn davon hängt ja das Finden des ursächlichen Traumas ab. Jedoch kann ich nur ziemlich spekulativ auf sie eingehen. Für mich kommen mindestens zwei mögliche Faktoren ins Spiel:
- Symptome bilden sich vorzugsweise dort, wo der Körper am schwächsten ist, auch wenn dieser Bereich nicht zur passenden Kategorie gehört.
- Konflikte mit anderer Thematik haben eine solche Schwächung sowie eine Überlagerung bewirkt.
Es könnte allerdings einen weiteren Faktor geben: Auch bei Anerkennung vorhandener Selbstheilungskräfte ist das Hamersche System eventuell einfach nicht allgemeingültig. Lies dazu auch weiter unten: Wie sinnvoll ist das „Sonderprogramm“?
Ich finde es sehr schade, daß auch hier eine wirklich ehrliche, wissenschaftliche Auseinandersetzung weitgehend fehlt. Denn die genaue Erforschung dieses Gebietes würde sicherlich dem Allgemeinwohl dienen.
Stattdessen kämpfen die etablierten medizinischen Pharisäer in nicht gerade ehrenhafter Weise um ihren bloßen Machterhalt.
Stärken und Schwächen der „Biologisierung“
Wie schon in diesem Artikel erwähnt, erleichtert die „Neue Medizin“ das Wiedererkennen göttlicher Weisheit in körperlichen Prozessen, vor allem der innewohnenden Fähigkeit zur Selbstheilung.
Genau damit bekommen wir ein wichtiges geistiges Mittel an die Hand, mit dem wir uns von angstmachenden Diagnosen der Schulmedizin verabschieden und befreien können.
Doch selbst wenn wir göttliche Weisheit in Aspekten der Natur erkennen können, ist die Natur nur ein Spiegel unseres Geistes. Wir erleben sie so, wie wir sie denken und haben wollen – letzteres meist nur unbewußt.
Auch alternative Ärzte klammern gern an materieller Wissenschaft.
Die Theorie der menschlichen Evolution aus dem Tierreich ist für mich ziemlich fragwürdig. Gleichwohl ist sie eine wichtige Säule eines maroden Materialismus, an dem sich die westliche Wissenschaft weitestgehend festgeklammert hat.
Auch Dr. Hamer mag an die Evolutionstheorie geglaubt haben. Deshalb werden Konflikte in der Tierwelt von ihm als Grundlage für ein System ausgewählt, das in erster Linie den Menschen dienlich sein soll. Um diesen Kunstgriff zu legitimieren, braucht es dann aber wieder Erklärungen, warum diese Konflikte bei Menschen ganz andere Auswirkungen haben.
Die Haupterklärung ist eine wesentlich längere Zeitspanne der aktiven, ungelösten Konfliktphase. Die dabei behauptete Sinnhaftigkeit stelle ich im nächsten Abschnitt infrage.
Der Mensch stammt NICHT vom Affen ab. Er ist direkt als eine Idee Gottes von Ihm/Ihr erschaffen. Und zwar mit geistigen und schöpferischen Fähigkeiten, die den Tieren fehlt. Kann ein „biologisches Naturgesetz“ die machtvolle Wirksamkeit menschlichen Geistes etwa abbilden oder angemessen berücksichtigen? Wohl eher nicht.
Wie sinnvoll ist das „Sonderprogramm“ und welche Rolle spielt es?
Laut „Neuer Medizin“ findet im menschlichen Konfliktfall ein „Sinnvolles Biologisches Sonderprogramm“ (SBS) statt, wo es bis zur Konfliktlösung meist entweder zu vermehrtem Zellwachstum oder zu Zell-Abbau kommt. Bei einem Sorge-Konflikt der Mutter für ihr Kind entstünde ein Zellwachstum an den Brustdrüsen, um „mehr Milch geben zu können“. Zumindest besagt dies die Analogie zur Tierwelt.
Jedoch handelt es sich in keinster Weise um eine gesteigerte Fähigkeit, mehr Milch bereithalten zu können, sondern um ein ungeordnetes Zellwachstum. Deshalb drängt sich mir die Frage auf, worin dann eigentlich der Sinn besteht.
Eine ähnliche Frage gibt es auch im Zusammenhang mit dem in mir geheilten „Penis-Krebs“: Laut „Neuer Medizin“ würde ein Zellwachstum der Lederhaut den Sinn haben, sich vor Verletzungen oder Verunreinigungen besser zu schützen, also die Haut der Eichel robuster zu machen.
Allerdings wurde die Lederhaut nicht gleichmäßig dicker, sondern nur punktuell warzenähnlich, mit dem lästigen Nebeneffekt eines Urin-Sprühstrahls. Also ganz anders als zum Beispiel die sinnvolle Hornhaut-Bildung an stark beanspruchten Handflächen und Fußsohlen.
Ein alternativer Blickwinkel auf den „Sinn“ von „Krankheit“
Folgte man der Logik des „biologischen Naturgesetzes“, basierend auf Konflikten in der Tierwelt, ist das sog. Sonderprogramm also nicht wirklich sinnvoll, sondern veraltet und sehr fehlerhaft. Es ist nicht fähig, das Körpersystem auf geeignete Weise zu erhalten, sondern verhält sich chaotisch und zerstörerisch.
Wie nun, wenn die Selbstheilung ganz anders abläuft – ohne evolutionsbedingte Überbleibsel tierischer Natur?
Weitgehend konform gehe ich mit den oben erwähnten Ansätzen von Louise Hay und Rüdiger Dahlke:
Ein nicht ausgelebter, sondern unterdrückter und verdrängter Konflikt auf seelischer Ebene bricht gespiegelt auf körperlicher Ebene aus. Im Körper explodiert ein unterdrücktes Gefühl wie zB. Wut in Form von ungezähmter „Krebszellen“-Produktion.
Oder es sind, wo es nicht um „Krebs“ geht, andere Symptome am Werke, wie Verspannungen, Fehlernährung, Entzündungen usw.
Es entsteht im Körper ein brenzlige, zumindest schmerzhafte, belastende Situation, die eine tiefe Lösung und Heilung der seelische Ursache erforderlich macht.
Der Sinn liegt darin, jegliche Ursachen von Nicht-Liebe, also Hass und Angst, an der geistigen Wurzel zu heilen.
Konflikt- und Heilungsphase
Die Mehrphasigkeit von „krankhaften“ Vorgängen finde ich einen mindestens sehr interessanten und weiterführenden Ansatz. Unwidersprochen eindeutig ist natürlich die Einteilung in aktive, ungelöste „Konflikte“ bzw. Traumata und in gelöste.
Und wie schon bei der Entstehung gibt es auch bei der Auflösung ein zeitliches Nacheinander von psychischer bzw. geistiger und körperlicher Auflösung. Heilung geschieht auf der körperlichen Ebene oft viel später als auf der geistigen.
Doch leider sind die Phasen nicht alle eindeutig zu erkennen, auch nicht in der „Neuen Medizin“. Nach ihren eigenen Aussagen gibt es „hängende Konflikte“ mit wiederkehrenden aktiven Phasen und Heilungsphasen sowie parallel verlaufende Konflikte mit unterschiedlichem Inhalt. Diese Aussagen halte ich übrigens für richtig, wichtig und nützlich.
Die Symptome dieser beiden Phasen werden von Vertretern der „Neuen Medizin“ mitunter konträr beurteilt: entweder als „aktiv“ oder als „geheilt“. Beispiele hierfür sind meine Knie-Konflikte. Nach Eybl gehören die Schwellungen zur Heilungsphase. Jedoch fand in allen 4 Fällen die Konfliktlösung nach der Schwellung statt und beendete diese sofort.
Derartige Widersprüche werden von Vertretern der „Neuen Medizin“ durchaus angesprochen. Ein Erklärungsversuch ist die Annahme, daß die beiden Phasen nicht zwangsläufig nacheinander stattfinden, vor allem nicht bei „hängenden“ Konflikten.
Das kann meine Skepsis jedoch nicht auflösen. Es bleibt Klärungsbedarf.
Tuberkulose, Leukämie und Herzinfarkt
Diese drei Diagnosen werden von Dr. Hamer nicht als eigenständige „Krankheitsbilder“ interpretiert, sondern als Symptome bzw. Krise während der Heilungsphase. In seinen Schriften liefert er dafür auch etliche Nachweise, die ihm durch Auswertung Tausender Fälle von eigenen „Krebs“-Patienten zur Verfügung stehen.
Demnach würden Tuberkel-Bazillen für die Entsorgung der alten Krebszellen zuständig sein, und Leukämie habe den Neuaufbau von Knochen nach Osteoporose zu unterstützen. Während der Heilungsphase können auch lebensbedrohliche epileptische Krisen auftreten, eben zB. ein Herzinfarkt. Zur Vermeidung sollten deshalb geeignete Maßnahmen getroffen werden.
Dr. Hamer und andere Vertreter der „Neuen Medizin“ begnügen sich also nicht mit der bloßen Beobachtung der Wirkung von Selbstheilungskräften, sondern halten es für wichtig, auftretende Krisen genügend abzumildern und die Heilung aktiv zu unterstützen.
Damit dies gelingen kann, braucht es jedoch ein Freisein von sowohl Angst als auch von blindem Glauben an schulmedizinische Unheilbarkeits-Diagnosen. Der große Verdienst nicht nur der „Neuen Medizin“ ist das Aufdecken eines weitgehenden Unverständnisses körperlicher Vorgänge auf Seiten der Schulmedizin.
Schon seit den Anfängen der Medizin haben medizinische Eingriffe in der Summe eher geschadet als genützt, wie Dr. Reuter in seinem Buch „Irrungen der Medizin“ beweist. Und zwar als Folge von Unverständnis gekoppelt mit ausgeprägtem Geschäftssinn.
Ich kann nicht beurteilen, ob Tuberkulose und Leukämie Heilungsphasen von Lungenkrebs bzw. Osteoporose sind oder nicht. Doch ich habe bereits genug Erfahrungen mit der mangelnden Treffsicherheit ärztlicher Diagnosen, daß es genug Anlaß für eine ehrliche Überprüfung der These Hamers gibt.
Wie kann eine größtmögliche Treffsicherheit erreicht werden?
Die wichtigste Antwort auf diese Frage ist für mich, Gott als den größten Arzt anzuerkennen, wie dies auch schon Bruno Gröning betonte. Sobald wir Heilung benötigen, können wir auf Gott vertrauen, und wir werden sie sicherlich bekommen. Vielleicht anders, als es sich unser Ego vorstellen mag, aber sie kommt. Im Grunde brauchen wir auch keinerlei Details im Voraus zu beachten, außer für die Heilung und alle Konsequenzen ganz offen zu sein.
Diese Offenheit bezieht sich vor allem auf die Bereitschaft, traumatische Erfahrungen wirklich zu integrieren, statt sie weiterhin ins Unbewußte zu verdrängen. Das Lösen und Heilen primärer, seelischer Ursachen ist Vorbedingung für ihre spiegelhafte Entsprechung auf körperlicher Ebene.
Die göttliche Führung sorgt für die passenden, optimalen Kontakte und Impulse. Vielleicht führt Gott dich zu einem hilfreichen Buch-Abschnitt, zB. nach Hamers „Neuer Medizin“ oder Rüdiger Dahlkes „Sprache der Seele“. Ob das Gesamtwerk fehlerhaft ist oder nicht, spielt dabei dann keine Rolle.
Oder du weißt innerlich sofort die richtige therapeutische Adresse. Überlasse Gott sämtliche Details. SIE hat unendliche Möglichkeiten, dir das Passende zu liefern. Auch per Traum oder im Nebensatz eines Gesprächs mit Freunden.
„Krankheiten“ basieren auf irgendeiner Form von Angst. ZB. Angst vor bestimmten Diagnosen. Gottvertrauen hilft dir, dich von externer Angstmache zu befreien.
Konstruktiver Austausch von Erfahrungen ist sinnvoll und nötig.
Besonders diejenigen, die aus ehrlicher und mutiger Motivation dabei sind, die Wahrheit hinter allem Schein zu finden und zu formulieren, sollten sich nicht gegenseitig angreifen. Vielmehr ist ein wirklich konstruktiver, liebevoller Austausch sinnvoll und nötig.
Die „Neue Medizin“ liefert ein neues Verständnis von natürlichen Selbstheilungskräften. Zunächst beanspruchte Dr. Hamer für sich, die Wahrheit gefunden zu haben. Inzwischen wurde sie relativiert und kritisiert. Zum Teil unter der Gürtellinie von seiten der Pharisäerschaft, zum Teil durch berechtigte Fragen.
Damit ist unweigerlich ein notwendiger Klärungsprozess in Gang gekommen. Ob am Ende die „Neue Medizin“ Hamers als Gesamtwerk bestätigt wird oder aber eine größere Wahrheit unter anderem Namen ans Licht kommt, wird sich zeigen.
In der Liebe sein – und damit frei von Angst
Jegliche Beschäftigung mit Heilung hat nur Erfolg, wenn sie in Liebe geschieht. Dies gilt sowohl für mich als Heilung Suchender wie auch für Menschen in Heilberufen, die sich in den Dienst der Heilung stellen.
In Liebe sein – das heißt auch eindeutig, in Gott zu sein – und so der illusionären Traumwelt entronnen. Also das tiefe, neu erinnerte Wissen, sowohl ganz, als auch sicher als auch geheilt zu sein – als ewig lebende Seele und behütetes Kind Gottes.
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Update:
Inzwischen bin ich auf ein System gestoßen, das ich wesentlich stimmiger und zutreffender finde als das Hamer-System.
Es basiert auf einer Katalogisierung von eingeschlossenen Emotionen und verschiedenen Feldern im Körper. Mit Hilfe des Muskeltests können alle Ursachen in ziemlich kurzer Zeit ermittelt und auf magnetische Weise gelöst werden.
Unter dem Titel „Der Emotionscode“ bzw. „Der Body Code“ hat Dr. Bradley Nelson dieses System vor allem für Selbstanwender zugänglich gemacht.
Ein spannender Artikel hierzu ist in Arbeit.
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