William Toel: Ein Amerikaner als Hüter des Deutschtums?
Seit einiger Zeit taucht vermehrt ein Name in den alternativen Medien auf: William Toel, ein patriotischer Amerikaner, betrachtet es als seine spirituelle Aufgabe, uns Menschen in Deutschland zu helfen und zu stärken.
Wobei zu helfen?
Dabei, unseren kollektiven Schuldkomplex loszulassen und unsere „Volksseele“ zu heilen. Wieder fähig zu sein, sich zu freuen, Deutsche zu sein. Zu verstehen, dass wir als Volk auch ein liebenswertes Geschöpf Gottes sind.
Bevor ich weiter auf die Aktivitäten William Toels eingehe, möchte ich an Ereignisse erinnern, die dem vorausgingen und von unserem erwachenden Bewußtsein zeugen: Die Fußball-WM und die Elbhochwasser-Katastrophe.
Was geschah 2006 bei der Fußball-WM?
Wir Deutschen werden oft als das Volk der Dichter und Denker bezeichnet. Unsere Organisations-Talente und die großen Ingenieurs-Leistungen finden immer wieder Lob. Vielleicht drängt sich manchen die Frage auf: Sind wir hauptsächlich Kopf-gesteuert?
Die Polen oder die Italiener nehme ich meistens als sehr viel herzlicher und offener wahr als uns Deutsche. Sind vielleicht sogar die meisten anderen Völker herzoffener?
Auch sind wir offensichtlich mit einem gewaltigen Schuldkomplex beladen, der uns in vielerlei Hinsicht stark hemmt.
Fragen und Gedanken wie diese schlummerten längere Zeit in meinem Hinterkopf. Bis 2006.
Bis 2006, als die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland stattfand.
Deutsche als herzliche Gastgeber für die Welt.
Selbst kein Fußball-Fan, ließ ich mich von einer Welle eines neuen deutschen Selbstbewußtseins mitreißen. Da war plötzlich kein Schuldkomplex mehr, sondern Millionen von froh geschwenkten Deutschland-Fahnen.
Ein uraltes Trauma schien überwunden. Wir waren im Jetzt angekommen, bereit, die Welt bei uns willkommen zu heißen – auf Augenhöhe und mit offenem Herzen.
Mich hat es überrascht und sehr gefreut, diese Aufbruchstimmung zu erleben. Auch wenn ich keine Fahne ans Auto montiert habe.
Bemerkenswert finde ich übrigens, dass es eine identische gastfreundliche Stimmung bei der letzten WM in Russland gab.
Solidarisch zupackend in der Krise
Während des Elbhochwassers 2013 erlebte ich meine Landsleute solidarisch und zupackend. Und dabei nicht den Humor verlierend.
Die Elbe trat über die Ufer und überflutete zahlreiche Ortschaften, Straßen und Grundstücke.
Die Deiche mußten geschützt werden. Zu Tausenden trafen wir uns, füllten gemeinsam Sandsäcke und errichteten Dämme gegen das Hochwasser.
Oft merkten wir nicht, Zeugen einer Katastophe zu sein, denn wir waren hochmotiviert und gut gelaunt auf der Straße. Wir taten unser Bestes und fühlten uns überaus wohl dabei.
Ich konnte erleben, wie deutsche Menschen sich in einer katastrophalen Situation bewähren. Sehr ermutigend!
Das Kapern unserer Tugenden
Wir sind weltoffen, gastfreundlich, solidarisch und hilfsbereit. Vielleicht auch blauäugig naiv?
Seit 2015 gibt es eine nie dagewesene Migration von Menschen aus anderen Kulturen Afrikas und Asiens. Uns wird in den Medien erzählt, es seien Asyl suchende Menschen, oft notleidende Frauen und Kinder.
Inzwischen wissen wir, dass das so nicht stimmt. Die Migration wird organisiert und inszeniert. Überwiegend kommen junge Männer über die Grenze, sogar meist ohne Überprüfung ihrer Bedürftigkeit.
Viele Landsleute befürchten, bald Fremde im eigenen Land zu sein.
Lassen wir gutmütig zu, dass unsere Gastfreundlichkeit für eine Agenda mißbraucht wird, die uns schadet? Aktuell erleben wir das auf noch drastischere Weise: „Frieren für die Ukraine“ wird uns abverlangt, obwohl mehr als deutlich ist, dass die „Sanktionen gegen Russland“ hauptsächlich den europäischen Ländern bzw. Menschen schaden.
Auch die „Corona“-Politik mitsamt ihrer medialen Propaganda hat zu einer tiefen Spaltung im Volk geführt. Solidarität wird nicht mehr gelebt, sondern als Ausschluß-Kriterium verwendet. Lassen wir unsere Tugenden letztendlich kapern?
Welche Rolle haben wir Deutschen jetzt?
Wenn wir unseren Blick ungetrübt auf die Welt richten, sehen wir, dass in fast allen westlichen Ländern ähnliche Ereignisse und Entwicklungen stattfinden. Reaktionen der Bevölkerung auf die Landes- und Weltpolitik sind dabei durchaus unterschiedlich.
Tausende Menschen in Frankreich, Italien oder auch Österreich zum Beispiel gehen immer wieder aktiv auf die Straße, um für ihre Freiheit und Gesundheit zu demonstrieren.
In Mitteldeutschland, hauptsächlich in Sachsen, erleben wir es in ähnlicher Weise. Ansonsten scheint es so, dass wir Deutschen eher gehorsam zuhause bleiben und abwarten.
Oder geschieht in uns mehr als Abwarten? Könnte in uns nach und nach etwas lebendig werden, das uns zu einer neuen Rolle im Weltgeschehen führt?
Welche Rolle könnte das sein? Ich weiß es noch nicht wirklich.
Gegenan kämpfen bringt nichts.
Einen Vorteil hat ja immerhin der Verzicht, auf die Straße zu gehen und gegen das System zu demonstrieren:
Gegenan zu kämpfen bringt nichts, bzw. stärkt das nur die „Gegner“. Solange wir unsere Aufmerksamkeit auf das richten, was wir NICHT WOLLEN, verzögern wir die Überwindung.
Doch was verdient unsere Aufmerksamkeit? Vielleicht unser noch nicht entwickeltes Selbstverständnis? Existiert ein solches kollektives Selbstverständnis?
Pikanterweise gibt es einen Amerikaner, der es als seinen Auftrag ansieht, uns hier auf die Sprünge zu helfen: Wiliam Toel.
In seinen Videos spricht er darüber. Zum Beispiel in diesem.
William Toel gibt uns einige Impulse, wie unsere deutsche Seele heilen kann. Er betont, dass wir als deutsche Gruppenseele ebenfalls ein Geschöpf Gottes seien, mit einer besonderen Rolle innerhalb Seiner Schöpfung.
Toel hat klare Vorstellungen über diese Rolle, denen ich hier nicht weiter nachgehe. Denn schließlich sollten wir das selbst herausfinden.
Und welchen Auftrag hat Toel?
Glücklicherweise hatte ich kurz nach Schreiben dieses Artikels Gelegenheit, William Toel auf einem Vortragsabend zu erleben. Fragen zu stellen war leider nicht vorgesehen. Auf der Rückfahrt habe ich mich mit zwei Freunden über unsere Eindrücke austauschen können.
In den wesentlichen Punkten fanden wir Übereinstimmung. Toel wirkte auf uns authentisch und ehrlich. Er glaubt offensichtlich an eine ihm von Gott gegebene Mission.
Diese Mission bedeutet jedoch nicht automatisch, dass er eine größere Führungsrolle beanspruchen kann.
Vieles weist darauf hin, dass karmische Gesetze ihn zu seinen Initiativen gebracht haben. Vor allem seine Fokussierung des Rheins und seiner Geschichte.
Auf jeden Fall sind seine Impulse durchaus anregend. Wir müssen mit seinen Ansichten nicht einverstanden sein. Doch er zeigt uns eine Tür mit der Aufschrift „Deutschtum“ und lädt uns ein, es zu erforschen.
Jedes Volk spielt eine bestimmte Rolle in der Schöpfung.
Du hast bestimmt schon mal den Spruch gehört: „Am deutschen Wesen wird die Welt genesen.“ Offenbar glaubt auch William Toel daran. Das tue ich nicht. Damit die Welt genesen kann, braucht auch das deutsche Wesen Heilung.
Und alle anderen Völker tragen auf ihre einzigartige Weise dazu bei, dass die Welt und auch wir genesen können.
Im Grunde ist alles Heilungsbedürftige nur in unserem Inneren. Nicht im Außen. Jede Geschichte, die wir im Außen wahrzunehmen meinen, ist IN uns lebendig und bedeutsam geworden. Jetzt ist es die Geschichte einer heilungsbedürftigen Welt.
Wie tragen wir zu ihrer Heilung bei? Indem wir IN UNS FRIEDEN FINDEN. Wie auch immer. Was auch immer wir dazu brauchen.
Zur Zeit wird das russische Volk von den westlichen Medien auf eine ähnliche Weise geächtet und verurteilt wie schon vorher das deutsche Volk.
Wir müssen erst noch unser Selbstbewußtsein wiedererlangen. Die Russen haben ihre schwache Phase während der 90er Jahre inzwischen überwunden.
Jetzt können sie erfolgreich ihre Souveränität beschützen und behaupten.
Darüber hinaus hat das russische Volk offenbar die Aufgabe übernommen, die globalistische Agenda der Dunkel-Elite zum Scheitern zu bringen und gleichzeitig eine menschenfreundliche multipolare Weltordnung zu kreieren. Gemeinsam mit vielen anderen Völkern.
Auch am russischen Wesen wird die Welt genesen. Im Grunde am göttlichen Wesen aller aufgewachten (Volks-)Seelen.
Unsere spirituelle Rolle
Bis jetzt habe ich die Eingangsfrage noch nicht beantwortet: Was ist unsere spirituelle Rolle? Einfach, weil ich die Antwort nicht weiß. Ich gebe sie mit diesem Artikel weiter an dich.
Vielleicht ist es die Rolle der Deutschen, nach mehreren beinahe absoluten Tiefpunkten wieder aufzuerstehen. In eine neue Kraft zu kommen. Zu zeigen, dass dies möglich ist. Indem wir an die göttliche Kraft in uns wirklich glauben. Indem wir uns aufrappeln und beherzt handeln. Zum Wohle des Ganzen, für das Leben auf der Erde.
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Eine kleine Ergänzung: nach dem Kurs in Wundern, ist überhaupt nichts geschehen.
Der Sohn Gottes träumt einen wahnsinnigen Traum, aus dem es endlich zu erwachen gilt.
Dies gilt nicht nur für Germany, sondern für die gesamte Sohnschaft.
Leider kann ich diese Frage auch nicht beantworten; doch bin auch nicht der Überzeugung, dass Deutschland eine besondere Rolle spielt. Meiner Auffassung nach geht es generell als Menschheitsfamilie/Kollektiv, darum, Projektion und Verleugnung in jeder Hinsicht aufzugeben, und statt dessen unsere Leichen aus dem Keller zu holen, und unseren Geist zu heilen, um wieder das wahre Selbst, die Liebe zu sein, die wir tatsächlich sind. Meiner Meinung nach, ist dies eine Entscheidung, die (irgendwann) jeder treffen muss und auch wird. W.T. ist mir nicht so ganz geheuer, da ich ihn überhaupt nicht einschätzen kann. In einer Leseprobe aus seinem Buch Constanze’s… Weiterlesen »