Aber bitte mit Sahne?
Vor kurzem erzählte mir eine Freundin, sie sei wieder von Kopfschmerzen gepeinigt. Zunächst nahm ich das nur passiv zur Kenntnis und machte mir keine weiteren Gedanken.
Doch dann kam mir auf einmal in den Sinn, daß ich in der Vergangenheit ebenfalls Kopfschmerz-Phasen mit spezieller Ursache hatte: Schlagsahne.
Nicht selten übertrieb ich nämlich meine Eß- und Trink-Gelüste reichlich. Vor ca. 16 Jahren zB. machte ich mir mehrmals am Tag Espresso und fügte Sahne hinzu. Wieviel Sahne? Nun, es war in der Summe durchaus ein Becher pro Tag!
Ohne den Zusammenhang gleich zu erkennen, bekam ich hin und wieder schmerzhaften Druck im Kopf, meist einseitig rechts. Auch das rechte Auge und der rechte Kiefer waren meist davon betroffen.
Sind Schlacken die Verursacher?
Dieser Druck ließ nach, sobald nach und nach etlicher Schleim aus der Nase trat. Und genau das brachte mich auf die Idee, daß irgendwelche Ablagerungen im Kopf diese Schmerzen produzieren. Und im wahrsten Sinne “Druck erzeugen”.
Intuitiv schraubte ich meinen Sahne-Konsum gegen Null. Ebenfalls reduzierte ich weitere “Kandidaten” für Schlackebildung: vor allem Käse und Brot.
Der Erfolg war spürbar: Ich habe seitdem kaum noch Kopfschmerzen. Und wenn doch, weiß ich unmittelbar, daß ich zuviel schlackenbildende Nahrung zu mir genommen habe. Ausnahme: externe geistige Energien.
In den seltenen Fällen also, wo die Kopfschmerzen wieder auftreten, kann ich sie ohne Medikamente schnell überwinden, indem ich den Schleimfluß anrege.
Das geht mit der Kraft der Gedanken sehr einfach.
Denke: “Reinheit” und stelle dir vor, daß jegliche Schlacke jetzt ausgeschieden wird.
Ähnlich ging es mit Zahnschmerzen
Sehr selten – gefühlt dreimal in 20 Jahren – bekam ich in ähnlicher Weise Zahnschmerzen. Nie ging ich deswegen zum Zahnarzt. Ich wußte: Es geht um Reinigung! Denn es ist mir schon vor langer Zeit gelungen, mich von “Karies” zu befreien.
Und tatsächlich verschwanden auch diese Schmerzen in dem Maße, wie ich Schleim aus der Nase ausschied.
Schlacken können auf vielfältige Weise körperliche und psychische Beschwerden verursachen. Damit sind sie nach meinen Erkenntnissen jedoch noch lange keine primären Ursachen für das Unwohlsein.
Wie du dich sinnvoll entschlacken kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Gestörtes Eßverhalten ist ein Signal für seelische Störungen.
Manch einer fällt vielleicht der täglichen Werbeflut zum Opfer und greift immer mal wieder zu süchtigmachenden Genußmitteln. Wir hören manchmal den Spruch:
“Was mich nicht umbringt, macht mich nur noch stärker.”
So schreiben auch Jentschura und Lohkämper in ihrem Buch “Gesundheit durch Entschlackung“:
“Saurer Genuss” ist der immer wieder “genüsslich” unternommene Husarenritt in das Reich des Todes, scheinbar ungestraft und abenteuerlich unternommen mit einer immer wieder geglückten Heimkehr. Leichte Blessuren an Leib, Seele und Haarwuchs werden als adelnde Wunden eines mutigen Kriegers gewertet.
Doch das ist ein fataler, naiver Trugschluß. Dieser “todesmutige Husarenritt” rächt sich bitter, wenn wir die Störsignale über längere Zeit ignorieren.
Migräne oder Kopfschmerzen sind solche Signale. Ebenfalls das gestörte Eßverhalten. Unsere Seele versucht mit Hilfe dieser Signale unsere Aufmerksamkeit zu erregen. Sie hat dringenden Bedarf, etwas zu heilen.
Traumata sollten wahrgenommen und aufgelöst werden.
Meistens erkennen wir zumindest, daß wir mit unserem Eßverhalten einen Mangel ausgleichen. Einen Mangel an Liebe, Trost und Zuwendung. Vielleicht ist Einsamkeit der Motor.
Auf tieferen Ebenen liegen sehr oft unerlöste traumatische Erlebnisse, die im Unterbewußtsein quasi eingefroren sind. Gedankliche Anstrengungen helfen hier wenig. Traumata werden aus Selbstschutz vom Tagesbewußtsein und damit von jeglicher Erinnerung abgespalten.
Sollten wir also merken, daß wir unser Eßverhalten nicht ändern können, ist dieses ungesunde Verhalten dazu da, einen unbewußten Konflikt körperlich spürbar zu machen.
Haben wir Schmerzen, wollen wir sie loswerden. Alle Symptome wie zB. Kopfschmerzen und Eßstörungen können Signale für tiefer liegende Konflikte sein. Der Zeitpunkt mag jetzt allmählich gekommen sein, verschüttete traumatische Erlebnisse sanft ins Bewußtsein zu bringen und aufzulösen.
Die 7 Schichten der Zwiebel
Vielleicht besteht die Lösung schon darin, einfach mit schlackebildender Ernährung Schluß zu machen. Wenn allerdings, wie auch in meinem Fall, das Eßverhalten gestört bleibt, ist der tiefere Blick nach innen sehr ratsam.
Oft geht es nur mit professioneller Begleitung einer Psychotherapeutin, um den Blick ins Unterbewußtsein zu ermöglichen.
Dafür gibt es mehr als ein Dutzend guter Ansätze und Methoden, auf die ich hier nicht näher eingehe.
Wenn es dir gelingt, eine weitere “Zwiebelschale” freizulegen und ein Trauma zu erlösen, wirst du dich leichter fühlen. Es kann allerdings durchaus sein, daß es weitere “Zwiebelschalen” gibt. In dem Tempo, das für dich das richtige ist, wird dich deine Seele zu den tieferen Schichten führen. Schritt für Schritt.
Liebe dich jetzt – so wie du bist.
Konfrontiert mit vielleicht mehr als einem gravierenden Problem, das wir nicht lösen können, sind wir zu leicht geneigt, uns dafür schlecht zu machen. Folgende Gedanken können dir dabei helfen, dich bedingungslos zu lieben:
- Alles was geschieht, dient deiner Entwicklung.
- Für deine Entwicklung hast du viele Erdenleben zur Verfügung.
- Alles geschieht zum genau richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.
- Lasse deine Identifikation mit bestimmten Zuständen los.
- Werde ein Beobachter von dem was geschieht.
- Erkenne dich als geistiges Wesen, das den physischen Körper bewohnt.
- Vertraue der Intelligenz und Weisheit deines Hohen Selbst.
- Lasse dich von deinem Hohen Selbst führen.
- Spüre in dein Herz.
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