Weit verbreitet ist der Aberglaube, destilliertes Wasser, in größeren Mengen getrunken, sei gesundheitsschädlich, ja sogar tödlich. Es sei nicht zum Trinken, sondern lediglich für Bügeleisen oder zum Nachfüllen von Batteriesäure in Autobatterien geeignet.
Doch das ist ein Irrtum. Dampfdestilliertes Wasser eignet sich sogar sehr gut zum Trinken. Probiere es aus. Du wirst überrascht vom angenehm weichen und klaren Geschmack sein.
Inzwischen verwende ich ein Dampf-Destilliergerät, mit dem ich mein Trinkwasser täglich herstelle. Die durchweg positiven Erfahrungen teile ich im folgenden.
Überblick
- Regenwasser ist natürliches destilliertes Wasser.
- Der Verkalkung entgegenwirken
- Keine Verkalkung der Gefäße mehr
- Dampfdestilliertes und Osmose- Trinkwasser nutzen
- Fasten mit destilliertem Wasser
- Bei Bedarf Mineralien-Zusatz
- Energetisierung – einfach und effektiv
- Fazit
Regenwasser ist natürliches destilliertes Wasser.
In vielen Regionen der Erde sammeln die Menschen Regenwasser und trinken es ganz selbstverständlich. Regenwasser ist im Grunde ebenfalls dampfdestilliertes Wasser, das nur durch Umwelteinflüsse gewisse Verunreinigungen aufweist.
Erst im Kontakt mit dem Boden nimmt Regenwasser etliche Mineralien auf und verliert seinen puren Zustand, den es direkt nach der Kondensation hat. All diese Mineralien geben dem Wasser einen spezifischen Geschmack.
In der Blütezeit von Kurorten bzw. Heilbädern wurde mit der Heilkraft bestimmter Mineralien im Wasser regelrecht geworben. Sogar mit schwefelhaltigem Wasser für Bade-Kuren. Die Mineralien im Wasser würden Heilungs-Prozesse fördern.
Heute erfreuen sich vor allem Sole-Bäder großer Beliebtheit. Lies dazu auch den Artikel Verjüngen durch Basenbaden.
Der Verkalkung entgegenwirken
Vielleicht hast du längst eine Filteranlage im Haus, die schädliche Stoffe aus dem Trinkwasser herausfiltert? Ich benutze einen Filter, der so gut wie alle Schadstoffe zurückhält, jedoch nicht den Kalk, der im Wasser reichlich vorhanden ist.
Ist davon auszugehen, dass dieser Kalk vom menschlichen Körper auf sinnvolle Weise genutzt wird, um die Knochen, Haare und Fingernägel zu stärken?
Oder trägt der Kalk im Wasser dazu bei, dass die inneren Organe verkalken, wie dies beispielsweise meist durch Milch und Käse geschieht? Wie kann ich einer Verkalkung effektiv entgegenwirken?
Wertvolle Mineralien, die der Körper tatsächlich assimilieren kann, erhalten wir nur durch natürliche pflanzliche Lebensmittel und auch durch manche Nahrungsergänzungmittel.
Wasser hat definitiv nicht die Aufgabe, den Körper mit Mineralstoffen zu versorgen. Die anorganischen Mineralstoffe gehen zwar in die Blutbahn, aber nicht in die Zelle.
Ein gesunder Körper wird die anorganischen Mineralstoffe des Wassers einfach ausscheiden. Insofern ist kalkhaltiges Wasser allein kein Grund zur Besorgnis. Doch wie ist es bei chronischem Bewegungsmangel und Fehlernährung? Wenn der Körper es nicht mehr schafft, unbrauchbare Stoffe komplett auszuscheiden, lagert er sie irgendwo ab. Auch den Kalk.
Um die Ausscheidung der Schlacken zu fördern, ist das Trinken von purem, mineralstoff-freiem Wasser zu empfehlen.
Keine Verkalkung der Gefäße mehr
Wie gesagt, habe ich mir ein Dampf-Destilliergerät zugelegt. Im Handel gibt es zwar destilliertes Wasser in Kanistern, doch das ist ausschließlich für den technischen Gebrauch geeignet. Nur mit Wasserdampf destilliertes Wasser ist für den Körper zuträglich.
Das neue Gerät sollte mit Zitronensäure zunächst vorbehandelt werden. Nach ein paar Destillationen ist das Wasser dann sehr weich und bekömmlich. Ich spüre, wie es mir gut tut.
Es gibt übrigens keinerlei braune Ablagerungen mehr in Teekannen. Der patina-ähnliche Belag, der sich mit der Zeit gern bildet, ist offenbar eine Mischung aus Tee und Kalk.
So wie die Trinkgefäße keinen Belag mehr ansetzen, so bleiben auch die inneren Gefäße des Körpers frei davon. Darüber hinaus hilft destilliertes Wasser effektiver als normales Wasser, die älteren Ablagerungen auszuscheiden.
Dampfdestilliertes und Osmose- Trinkwasser nutzen
Neben den Dampf-Destilliergeräten gibt es auch Osmose-Anlagen, die dem Leitungswasser sowohl Mineralien als auch Schadstoffe entziehen.
Ohne genügend Erfahrungen mit Osmose-Anlagen kann ich hier keine Vergleiche ziehen. Ich gehe jedoch davon aus, dass beide technischen Varianten ebenbürtig sind, was die Beschaffenheit des produzierten Trinkwassers angeht.
In beiden Fällen ist der PH-Wert geringfügig niedriger als das Wasser vor dem Gerät. Mein destilliertes Wasser hat den PH-Wert 6,0.
Das ist geringfügig saurer als normales Wasser. Doch heißt dies auf keinen Fall, destilliertes oder Osmose-Wasser würde den Säurehaushalt des Körpers ungünstig beeinflussen. Detailliertere Aussagen hierzu findest du auf lebendiges-trinkwasser.de.
Das Gerät, das ich benutze, destilliert bis zu 4 Liter innerhalb von 3-4 Stunden. Bei Herstellung von 3 l täglich belaufen sich die Stromkosten auf ca. 250 € pro Jahr. Das sind umgerechnet gerundet 25 Cent pro Liter und damit sehr günstig, wie ich finde. Hinzuzurechnen ist natürlich auch der Kaufpreis des Gerätes.
Update: Da die Strompreise drastisch gestiegen sind, ist leider auch der Preis für die Destillation wesentlich höher. Doch ich habe eine bessere Alternative gefunden, die ich in diesem Artikel vorstelle.
Fasten mit destilliertem Wasser
In seinem Buch „Wunder des Fastens – Leben ohne zu altern“ begründet Dr. Paul C. Bragg, warum er nur destilliertes Wasser trinkt und damit auch seine regelmäßigen Fasten-Kuren durchführt.
Dr. Braggs Buch gehört von Anfang an zu den anregenden und informativen Büchern, die die Blog-Themen vertiefen. Denn er verbindet seine Fastenlehre mit der Möglichkeit, das Verschlacken und damit Altern zu vermeiden.
Die geistigen Bedingungen für unser Jung-bleiben sind für mich wesentlicher als Dr. Braggs Fokus auf Entschlackung, Sport und Fasten. Wir werden körperlich und geistig unweigerlich abbauen, wenn wir uns keine Ziele und Herausforderungen, keine Lernaufgaben mehr geben.
Allerdings gehört dazu auch, uns stets fit zu halten und Körper und Geist regelmäßig zu entgiften.
Fasten mit destilliertem Wasser ist dafür eine – wie ich finde – wundervolle Methode.
Bei Bedarf Mineralien-Zusatz
Destilliertes Wasser ist pur, also auch ohne Schadstoffe. Täglich eine genügende Menge davon zu trinken, hilft uns auf körperlicher Ebene, gesund zu bleiben oder wieder zu werden.
Wir sind indessen frei, in dieses pure Wasser einige Mineralien hineinzugeben. Damit erreichen wir eine Geschmacksveränderung entsprechend unserer Vorlieben. Ein lehrreiches Video dazu findest du hier.
Nicht jeder ist ein Fan von Himalaya-Salz. Ich habe bisher leider keine weitergehenden Erfahrungen mit Re-mineralisierung, auch weil ich sie unnötig finde.
Vielversprechend sind mineralische Zusätze in natürlicher, organischer, flüssiger, ionischer und bioverfügbarer Form.
Energetisierung – einfach und effektiv
Das Wasser wird weder durch Filtrierung noch durch Destillation energetisiert. Von der Quelle bis zu deinem Wasserhahn hat es bereits einen langen Weg mit Energieverlusten hinter sich.
Mein Wasser schmeckt durchaus lebendig, doch der Unterschied zu Gebirgsquellwasser ist spürbar. Was also tun?
Vor vielen Jahren hatte ich mal einen technischen Energetisierer am Wasserhahn. Ein Freund, der mich damals besuchte, meinte spontan: Das können wir doch selbst auch, und wahrscheinlich viel besser.
Gesagt – getan. Wir füllten ein großes Glasgefäß und richteten unsere Handflächen auf das Wasser. Sofort spürten wir die energetisierende Energie, die aus unseren Händen zum Wasser strömte.
So können wir das Wasser auf einfache und effektive Weise energetisieren. Der Bonus: Wir gewöhnen uns an, die innewohnende Heilkraft regelmäßig nutzen.
Natürlich kannst du die Energie zusätzlich mit bestimmten Qualitäten programmieren, indem du dabei bestimmte Qualitäten denkst: Liebe, Gesundheit, Kraft… Manche schreiben zB. „Liebe“ auf ihren Wasserkrug.
Das I-Tüpfelchen ist dann vielleicht die Zugabe bestimmter Edelsteine.
Fazit
Dampf-destilliertes Wasser ist nicht nur trinkbar, sondern sogar weich, bekömmlich und gesund. Es kann ohne weiteres deinen täglichen Bedarf an Wasser decken, mit sehr günstigem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Alternativ kannst du auch eine Osmose-Anlage verwenden.
Destilliertes Wasser ist geeigneter als normales Wasser, um dich mit Fastenkuren zu entschlacken und zu entgiften. Du hast immer die Möglichkeit, dein Wasser – auch nicht destilliertes – zusätzlich zu energetisieren und zu programmieren.
Auch zur Herstellung von Tee ist destilliertes Wasser hervorragend geeignet.
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